Schlaf: Fruchtbarer Boden für Mythen

1. Mythos: Die Raumtemperatur sollte während der Nacht zwischen 15 und 18 Grad Celsius liegen.

Viel zu warm zum Schlafen! Optimal wären 15 bis 18 Grad Celsius. Foto: Sylvia Voigt / pixelio.de

Viel zu warm zum Schlafen! Optimal wären 15 bis 18 Grad Celsius. Foto: Sylvia Voigt / pixelio.de

Endlich ist der Sommer da, die Temperaturen klettern über 30 Grad. Doch was tagsüber für gute Laune sorgt, ist nachts ein Albtraum: An Schlaf ist nicht zu denken. Denn der Mythos stimmt: „Liegt die Umgebungstemperatur zu hoch oder zu niedrig, muss der Körper durch Gegenmaßnahmen wie zum Beispiel Schwitzen bei Hitze oder Muskelzittern bei Kälte entgegensteuern“, erklärt Sebastian Böing. Das führt zu Stress und Stress führt zu Anspannung. Und „Anspannung ist der Feind des Schlafes. So kann man schwer einschlafen“, sagt Dr. Hans-Günter Weeß.

Außerdem bestehe bei Kälte Erkältungsgefahr. Daher sollte die Raumtemperatur „in der Größenordnung zwischen 15 und 18 Grad Celsius liegen.“ Allerdings kann die „individuell optimale Temperatur um wenige Grad schwanken“, erklärt Böing.

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