Crossmedia

Unser Konzept

Das crossmediale Arbeiten sollen dieStudierenden am Institut für Journalistik im Rahmen der Lehrredaktionen in kleinen Projektgruppen intensiv lernen und ausprobieren. Jeder Studierende erhält dadurch die Gelegenheit, zeitintensiver als dieses im wöchentlichen Rhythmus möglich wäre an einem rechercheintensiveren Thema medienübergreifend mitzuarbeiten. In den Projekten setzen die Autoren aus den vier Lehrredaktionen zusammen Themen für die einzelnen Medien um und bereiten die Beiträge für die Online-Plattform vor. Geplant und betreut werden die Projekte von Mentoren bzw. Ressortleitern oder RvD.

Im Rahmen der crossmedialen Projekte lernen die Studierenden, Themen medienübergreifend zu entwickeln, zu planen und umzusetzen. Durch die Teamarbeit erhalten sie Einblicke in die Arbeitsweisen der anderen Medien bzw. der anderen Redaktionen und geben eigene Kenntnisse weiter. Ziel der crossmedialen Projekte ist es hingegen nicht, dass Studierende lernen, auch in einem dritten Medium selbstständig zu publizieren.

Pro Semester sollen vier crossmediale Projekte zu verschiedenen Themenfeldern umgesetzt werden. Dazu werden alle vier Projekte am Anfang des Semesters in einer Versammlung mit den RvD aller Medien, den Lehrredaktionsleitern und den Hochschullehrern entschieden. Für die BA-Studierenden ist die Teilnahme an einem Projekt in der Lehrredaktionszeit verpflichtend. Studierende der Kultur- und Sprachwissenschaften und des Wissenschaftsjournalismus können freiwillig an den crossmedialen Projekten teilnehmen, sofern es freie Plätze gibt.

Unsere Projekte

Bis zum WS 2013/2014 haben Studierende am Institut für Journalistik bereits einige crossmediale Projekte umgesetzt. Die Ergebnisse können sich – im wahrsten Sinne des Wortes – sehen,hören und lesen lassen. Die Projekte in der Übersicht:

Pausenraum

Der Pausenraum war das erste crossmediale Projekt am Institut für Journalistik. Als Themenschwerpunkt entschieden sich die Studierenden für die „Pause“. Zu den verschiedenen Aspekten rund um dieses Thema entstanden Radio-, Fernseh-, Print- und Online-Beiträge. Diese wurden auf einer gemeinsamen Website – eben dem Pausenraum – zusammengefasst. Zusätzlich entstand eine Sendung bei do1.tv.
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Fankultur

Eine ganze Ausgabe von, über und für Fans: Die pflichtlektüre ist der Frage nachgegangen, was ist noch Fan und was schon Fanatismus ist. Außerdem im Magazin: Gespräche mit den Jesus Freaks aus Bochum und mit Kabarettist und VfL-Fan Frank Gossen.

Heimat

Der Begriff „Heimat“ ist öfters entweder mit Kitsch, Pathos oder Klischees besetzt. Dass das nicht immer so sein muss, zeigen die Studierenden im crossmedialen Projekt „Heimat“. Es geht um Sprache, Musik, Zirkuszelte und vor allem um die Menschen und ihre Geschichten dahinter.

Morgen

Der und das Morgen zum Durchklicken: In der gleichnamigen Webdokumentation haben sich die Studierenden aus verschiedenen Richtungen den Begriffen genähert. Es geht ums Frühstücken und Zukunftsängste, um Berufspendler und Sterbenskranke.


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Tabu

Wenn das Thema schon „Tabu“ ist, sollte kein Thema tabu sein. Denn hinter jedem steckt meist etwas zutiefst Menschliches: Krankheiten, Wünsche und Liebe. Daher schreiben, filmen und sprechen die Studierenden genau über diese Themen, die sonst totgeschwiegen blieben.

Weltuntergang

Der Weltuntergang fand zwar nicht – wie prophezeit – am 20. Dezember 2012 statt, dennoch hatten sich die Studierenden gründlich darauf vorbereitet. Dafür recherchierten sie viele interessante Themen rund um das Ende der Welt. In einer Themenwoche auf pflichtlektuere.com und bei eldoradio* liefen die Beiträge für den Countdown, bis die Apokalypse kommen sollte, aber tatsächlich ausblieb. Deshalb ist die Themenwoche immer noch online zu lesen, zu sehen und zu hören. Auch für den Fall, dass wieder einmal ein Weltuntergang bevorsteht.