4. Mythos: Man sollte mindestens sieben bis acht Stunden schlafen.
Dieser Mythos stimmt so nicht, denn: Jeder sollte genauso viel schlafen, wie es für ihn genetisch festgelegt ist. Was heißt das? Es heißt, dass jeder, der sich am nächsten Tag ausgeschlafen und fit fühlt, seine optimale Schlafdauer gefunden hat. „Das können nur drei oder aber elf Stunden Schlaf sein.“, sagt Weeß. So sollen Napoleon schon drei Stunden Schlaf gereicht haben, Einstein hingegen benötigte 11 Stunden, erzählt der Arzt. Bei 75 Prozent der Bevölkerung liege der Wert zwischen sechs und acht Stunden.
Während eines menschlichen Lebens ändert sich allerdings die notwendige Schlafdauer, weiß Böing. Neugeborene brauchen zum Beispiel viel mehr Schlaf als Erwachsene. Sie schlafen bis zu 20 Stunden am Tag, erklärt der Oberarzt.
Übrigens:
„Kurzzeitige Unterschreitungen der individuell optimalen Schlafdauer gleicht der Körper mit einer Veränderung der Schlaftiefe zum Beispiel durch einen erhöhten Tiefschlafanteil in Folgenächten problemlos aus“, so Böing.
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