Olympia-Ticker: Athleten zurück in der Heimat

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Foto: Foto: Privat (Max Planer)

Am 5. August wurden die Olympischen Spiele im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro eröffnet. Acht Studierende der TU Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum liefen mit der deutschen Fahne ein. Hier seht ihr, wann die Athlet*innen an den Start gehen und werdet immer über Ihre Ergebnisse und Starttermine auf dem Laufenden gehalten.

26. August: Dutkiewicz ist zufrieden

Pamela Dutkiewicz ist zurück in Deutschland. Für die pflichtlektuere hat sie ihre Eindrücke aus Rio geschildert: „Mit meiner Leistung bei meinen ersten Olympischen Spielen bin ich sehr zufrieden. Trotz des großen Tamtams im Vorfeld und auch vor Ort habe ich den Fokus nicht verloren und mein Leistungspotential zwei mal auf den Punkt abrufen können. Das Halbfinale bei Olympischen Spielen ist ein großer Erfolg, der vielen deutschen Sprintern verwehrt geblieben ist. Platz zwölf bei Olympischen Spielen. In Rio war ich damit die fünf beste Europäerin. Das ist ein großer Erfolg – das gibt Sicherheit für die kommenden Jahre und internationalen Höhepunkte. Die Menschen in Rio genießen den Moment, sind vielleicht auch leicht chaotisch – das spiegelte sich etwas in der Organisation wider. Lange Wege, lange Wartezeiten. Auch konnten viele der „Rio-Mitarbeiter“ kein Englisch; was natürlich auch schwierig ist. Die Apartments waren nicht sonderlich ausgestattet – was vollkommen in Ordnung ist – schade nur, dass die Zimmer und Badeeinrichtungen nicht regelmäßig und besonders gut gesäubert wurden. Die Stimmung in Rio – ich kann nur vom Stadion sprechen – war toll. Viel Gejubel, viel Applaus. Das peitscht uns Athleten natürlich nach vorne.“

25. August: Athleten lassen sich in Deutschland feiern

Mit zwei Fliegern sind die deutschen Olympia-Teilnehmer Anfang der Woche aus Rio zurück in die Heimat gekommen. Darunter auch die Ruhrgebiets-Studenten. Die Ruderinnen und Ruderer, die sogar Medaillen gewinnen konnten, saßen dabei im Siegerflieger. Aber auch alle anderen wurden herzlich in Empfang genommen und freuten sich, wieder deutschen Boden unter den Füßen zu haben.

Die Ergebnisse der Studenten von den Unis im Ruhrgebiet

Lisa Schmidla, Carina Bär (Rudern, Doppel-Vierer): Gold
Lauritz Schoof (Rudern, Doppel-Vierer): Gold
Maximilian Reinelt, Richard Schmidt, Johannes Weißenfeld (Rudern, Achter): Silber
Maximilian Planer (Rudern, Vierer): Platz 6
Pamela Dutkiewicz (Leichtathletik, 100 Meter Hürden): Platz 12
Dorothea Brandt (Schwimmen, 50 Meter Freistil): Platz 13

19. August: Olympia für die Ruhr-Studenten beendet – Planer sorgt für Wirbel

Ruderer Maximilian Planer, der mit dem Vierer den sechsten Platz erreichte, hat mit eigenen Aussagen für Wirbel gesorgt. Gegenüber dem Deutschlandfunk beklagte er, dass bei der Rückreise zwischen Medaillengewinnern und Nicht-Medaillengewinnern unterschieden würde und die Athleten in zwei verschiedenen Maschinen wieder Richtung Deutschland reisen. Der DOSB und der deutsche Ruder-Verband stellten diese Thematik nun richtig. Alle Infos: Wirbel um Aussagen über getrennten Rückflug.

Für die Studenten der TU Dortmund und der Ruhr-Universität aus Bochum sind die Olympischen Spiele nun beendet. Dorothea Brandt aus Bochum wurde im Schwimmen über 50 Meter Freistil 13. Pamela Dutkiewicz bildete mit ihrem zwölften Platz über die 100 Meter Hürden den Schlusspunkt für die Ruhrstudenten.

18. August: Dutkiewicz wird 12. bei Olympia

In der Nacht zum Donnerstag bestritt Pamela Dutkiewicz ihr Halbfinale über 100 Meter Hürden der Frauen. In 12,95 Sekunden erreichte sie den vierten Platz ihres Laufes. Damit verpasste sie den Einzug ins Finale und den Kampf um Medaillen. Ebenso wie ihre deutsche Teamkollegin Nadine Hildebrand, die in 12,95 Sekunden ausschied. Die dritte Deutsche Cindy Roleder schaffte es ins Finale und wurde fünfte. Die Medaillen verteilten die US-Amerikanerinnen unter sich: Brianna Rollins gewann vor Nia Ali und Kristi Castlin. Pamela Dutkiewicz erreichte in der Endabrechnung den zwölften Platz. Eine starke Leistung der TU-Studentin, die selbst mit sich sehr zufrieden ist.

17. August: Heute Nacht Halbfinale für Dutkiewicz

Nach dem erfolgreichen ersten Lauf von Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz geht es heute Nacht weiter: Ab 01.45 Uhr starten die Halbfinal-Läufe über die 100 Meter Hürden. Dann kämpft die TU-Studentin ebenso wie die beiden weiteren DLV-Hürdensprinterinnen Cindy Roleder und Nadine Hillebrandt um den Einzug ins Finale. Livebilder aus dem Olympiastadion von Rio gibt es heute die ganze Nacht im ZDF. 

16. August: Dutkiewicz sprintet ins Halbfinale

Erstes Zwischenziel erreicht: Pamela Dutkiewicz hat am Dienstagnachmittag den ersten Vorlauf über 100 Meter Hürden der Frau erfolgreich überstanden. In 12,90 Sekunden sprintete sie über die 100 Meter Hürden als Dritte ins Ziel. In ihrem Vorlauf landen nur Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico (12,70 Sek) und die weißrussische Vizeeuropameisterin Alina Talaj (12,74 Sek) vor der TU-Studentin. Auch die anderen beiden DLV-Hürdensprinterinnen haben das Halbfinale erreicht: Vizeweltmeisterin Cindy Roleder gewinnt ihren Vorlauf in 12,86 Sekunden. In 12,84 Sekunden wird Nadine Hillebrandt zweite in ihrem ersten Rennen. Alle drei deutschen Hürdensprinterinnen stehen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wieder in den Startblöcken. Die Halbfinal-Läufe starten ab 01.45 Uhr. 

Heute beginnen auch für Pamela Dutkiewicz die Olympischen Spiele offiziell. Die Hürdensprinterin von der TU Dortmund kämpft um das Halbfinal-Ticket für Mittwoch. Die Vorläufe über die 100 Meter Hürden der Frauen starten ab 16.05 Uhr. Bilder davon gibt es in der ARD.

15. August: Kanu-Trainer Stefan Henze erliegt Verletzungen

Bei solchen Meldungen rückt der Sport ganz weit in den Hintergrund: Der deutsche Kanu-Trainer Stefan Henze verstarb am Montagabend. Er erlag seinen Verletzungen, die er am Freitag bei einem Verkehrsunfall in einem Taxi in Rio erlitten hatte. Alle weiteren Infos dazu: Der deutsche Sport trauert um Stefan Henze.

Achter feiert Silbermedaille: Nach der knappen Final-Niederlage des deutschen Ruder-Achtes am Samstag feierte das Team um die Ruhrgebiets-Studenten Richard Schmidt und Maximilian Reinelt die gewonnene Silbermedaille. Viel Schlaf gab es dementsprechend nicht von Samstag auf Sonntag, auch wenn gestern jede Menge Programm anstand. Alle Infos: Die kurze Nacht von Rio für den Silber-Achter.

13. August: Silbermedaille für Deutschland-Achter

Der deutsche Ruder-Achter musste sich am Samstag dem Boot aus Großbritannien im Finallauf geschlagen geben. Das deutsche Boot um Richard Schmidt und Maximilian Reinelt holte vor den Niederlanden den zweiten Platz und damit die Silbermedaille. Mit einer Zeit von 5:30.96 Minuten waren die Deutschen etwas mehr als eine Sekunde langsamer als der britische Achter.

12. August: Reaktionen zu den deutschen Goldmedaillen

Nach den beiden Goldmedaillen für die deutschen Ruderer, ist auch der deutsche Achter mit Maximilian Reinelt und Richard Schmidt zusätzlich motiviert.

Die Ruhr-Universität aus Bochum freute sich mit den beiden Gold-Gewinnern Carina Bär und Lauritz Schoof und gratulierte den beiden Medizin-Studenten auf ihrer Website.

11. August: Deutschland-Vierer holen Gold, Aus für Planer

Die deutschen Ruderer haben es geschafft: Der Doppel-Vierer der Frauen mit Carina Bär und Lisa Schmidla holt Gold. Mit einer Zeit von 6:49.39 setzte sich das deutsche Boot denkbar knapp gegen die Niederlande (Silber) und Polen (Bronze) durch. 500 Meter vor dem Ziel lag das polnische Boot noch vorne, die Deutschen Ruderinnen zeigten jedoch einen großartigen Schlussspurt und sicherten Deutschland nach dem Sieg des Doppel-Vierers der Männer gleich die zweite Goldmedaille an diesem Tag.

Auch bei den Männern gab es Gold für den Doppel-Vierer. Auch hier war ein Medizin-Student der Ruhr-Universität aus Bochum mit im Boot. Lauritz Schoof gewann mit seinem Boot mit einer Zeit von 6:08:31 vor den Teams aus Australien und Estland. 

Max Planer ist mit dem Vierer im Halbfinale gescheitert. Im zweiten Halbfinallauf wurde das Boot um den Journalistik-Studenten aus Dortmund Sechster.

10. August: Finaltermin des Doppel-Vierers

Morgen wird es ernst für Lisa Schmidla und Carina Bär. Im Doppel-Vierer der Damen steht um 15.24 Uhr der Finaldurchgang an. Die beiden Studentinnen aus Dortmund und Bochum kämpfen dabei gegen die USA, Polen, die Ukraine, China und die Niederlande um eine Medaille. 

9. August: Radtraining für die Ruhr-Studenten

Nach dem Sieg im Vorlauf ging es für die Jungs des Deutschlandachters am Dienstag auf das Rad zum Training.

8. August: Deutschland-Achter dominiert

Der Deutschland-Achter präsentiert sich in Bestform! 5:38.22 Minuten reichen, um die USA und Polen deutlich zu schlagen und ins Finale einzuziehen. Dort geht am Samstag unter anderem wohl gegen die Niederlande und Großbritannien. Beide waren in ihrem Vorlauf heute schneller als das deutsche Boot.

7. August: Olympia-Start für Männer-Achter

Morgen greifen die Männer der Ruhr-Unis ins Geschehen in Rio ein. Der deutsche Achter startet um 14.10 Uhr gegen Polen und die USA. Mit dabei sind Max Reichelt und Richard Schmidt. Johannes Weißenfels ist Ersatzmann.

6. August: Schmidla und Bär gewinnen im Doppelvierer

Gleich am ersten offiziellen Wettkampftag traten die ersten TU-Studenten in Rio an. Im Doppelvierer der Damen gewannen Carina Bär (Ruhr-Universität Bochum) und Lisa Schmidla (TU Dortmund) zusammen mit Julia Lier und Annekatrin Thiele ihren Vorlauf. Mit einer Zeit von 06:30.68 Minuten landete das deutsche Boot vor der Ukraine und den USA. Am Mittwoch findet das Finale statt. 

5. August: Eröffnungsfeier mit Ruhr-Studenten

Es geht los! Die deutsche Olympiamannschaft läuft mit ihren 449 Athletinnen ein. 8 davon kommen von den Unis aus Dortmund und Bochum.

4. August: Fußball-Damen eröffnen das Turnier

Die Eröffnungsfeier findet zwar erst am Freitag statt. Die ersten Wettkämpfen starteten aber bereits am Mittwoch: Die Fußballerinnen eröffneten mit ihren ersten Gruppenspielen das Turnier. Die deutsche Damen wurden dabei ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten Außenseiter Simbabwe mit 6:1. 

Bis die Athlet*innen der Ruhrgebiets-Unis in den Kampf um Medaillen einsteigen, dauert es noch bis Samstag. Dann setzen sich die ersten Ruderer ins Boot. Wie die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele aussieht, könnt ihr in der Online-Reportage des Deutschlandfunks verfolgen, der Journalistik-Student Maximilian Planer begleitet hat: Rudern für Rio – Maximilian Planer auf seinem Weg zu den Olympischen Spielen

2. August: Ab geht’s Richtung Rio!

Die ersten Athlet*innen wurden am Montag am Frankfurter Flughafen Richtung Rio verabschiedet. Eine 80-köpfige Delegation bestieg den ersten Flieger. Einen Beitrag dazu findet ihr hier: Deutsches Olympia-Team offiziell verabschiedet.

Auch bei unseren Olympia-Assen ist die Vorfreude riesig. Schwimmerin Dorothea Brandt begab sich auf einen letzten gemeinsamen Strandausflug und auch für Ruderer Maximilian Planer beginnt die Reise.

 

Letzter gemeinsamer Strandausflug, bevor die erste Gruppe morgen nach #Rio reist 🌞🌴🌊 #wirfuerd #RoadtoRio #habibilove

Ein von Dorothea Brandt (@dorotheabrandt) gepostetes Foto am

 

1. August: 10 ungewöhnliche Fakten zu Olympia

Ein Olympia-Ticket für 25 Cent oder eine Million Stunden Englisch? Zehn Dinge, die man nicht unbedingt über die Spiele weiß.

27. Juli: Die wichtige Rolle von Johannes Weißenfeld als Ersatzmann

Der Ruderer Johannes Weißenfeld reist mit dem deutschen Ruder-Team nach Rio. Dass er dort ein Rennen bestreiten wird, ist derzeit unwahrscheinlich: Er ist Ersatzmann für den Vierer und Achter. Warum seine Rolle trotzdem wichtig ist, erklären Johannes und sein Teamkollege Torben Johannesen hier: Die wichtige Rolle der Ersatzleute – „Wir sind Teil des Ganzen“

24. Juli: TU-Ruder*innen in Rio

Gleich drei Student*innen der TU Dortmund werden im Rudern bei den Olympischen Spielen teilnehmen: Max Planer, Richard Schmidt und Lisa Schmidla. Die pflichtlektüre hat ihnen vor dem Beginn der Spiele ein paar Fragen gestellt: Fünf Ringe, fünf Fragen

23. Juli: Wasserball: Präzision und Kraft

Zum Abschluss der Olympia-Serie hat die pflichtlektüre den SV Westfalen besucht. Es geht um lustige Helme und spritzendes Wasser. Wasserball: Präzisionssport für Kraftpakete.

22. Juli: Antiker Sport im Ruhrgebiet

Schon seit 708 v. Chr. gehört das Ringen fest zum Programm der Olympischen Spiele. In insgesamt 185 Ländern wird der Sport betrieben – auch im Ruhrgebiet. Die pflichtlektüre war beim AC Hörde 04 zu Gast und stellt euch die Kampfsportart im Ruhrgebiet vor: Ringen: Mit dem richtigen Griff zum Sieg.

21. Juli: 15.000 Gewichtheber in Deutschland

In der Onlinereihe der pflichtlektüre werden Sportarten der Olympischen Spiele vorgestellt, die es auch im Ruhrgebiet gibt. Heute geht es um das Thema Gewichtheben.

20. Juli: Pfeiffer-Nachfolger nominiert – Vorstellung Teakwondo

Emilys Blick geht starr geradeaus. Sie nimmt gar nicht wahr, was um sie herum in der großen Sporthalle passiert. Sie geht in die Hocke, zieht ihr Knie hoch und tritt mit voller Wucht nach vorne. Hochkonzentriert. Neben ihr trainieren noch weitere Kinder unter den strengen Augen der vier Trainer*innen. Es ist ruhig in der Sporthalle vom TUS Ende, obwohl so viele junge Menschen gleichzeitig trainieren. Aber sie sind fokussiert auf ihre Aufgaben. Immer und immer wieder sollen sie die Übungen wiederholen. Sie sollen präziser werden. Es geht nur um Nuancen. Aber genau darum geht es beim Taekwondo. Noch viel mehr über diese Kampfsportart erfahrt ihr in der zweiten  Vorstellungsrunde von fünf Olympia-Sportarten aus dem Pott: Taekwondo – Zielgerichtet auf Medaillenkurs. 

Vor fünf Tagen platze der Traum von Marathonläufer Hendrik Pfeiffer, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Anhaltende Achillessehnenprobleme zwangen den Dortmunder Journalistik-Studenten zur Absage. Eine richtige Entscheidung, wie Pfeiffer jetzt erkennt. In einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Schmerz ist nicht gleich Schmerz“ schreibt er über „guten“ und „schlechten“ Schmerz, seinen geplatzten Traum und die schmerzhafte, aber reife Einsicht, in Rio nicht an den Start zugehen. An Pfeiffers Stelle wird nun der Wiesbadener Julian Flügel am 21. August die 42,195 Kilometer für Deutschland laufen.

18. Juli: Olympia-Sportarten im Pott

Nicht nur Sportler aus dem Ruhrgebiet fahren im August nach Rio. Auch einige außergewöhnliche Sportarten, in denen bei Olympia um Medaillen gekämpft wird, werden im Pott betrieben. Fünf davon stellt die  pflichlektüre in dieser Woche vor. Den Anfang macht das 7-er Rugby: Nach 92 Jahren das erste Mal wieder bei Olympischen Spielen dabei und auf jeden Fall kein Sport für Simulanten. Mehr dazu hier: „Rugby: Kein Sport für Simulanten“

15. Juli: Pfeiffer muss Olympia absagen

Das ist bitter: Marathonläufer Hendrik Pfeiffer muss seine Teilnahme an den Olympischen Spielen absagen. Der Dortmunder Journalistik-Student hat seit einem halben Jahr Probleme mit der rechten Achillessehne und kann derzeit kaum auftreten. Zuletzt musste er beim EM-Halbmarathon in Amsterdam aufgeben. „Nach der EM hatte ich Gewissheit, dass es keinen Sinn macht und zwar aus zwei Gründen: Ich will Folgeverletzungen vermeiden, denn ich habe meine besten Jahre noch vor mir. Zweitens will ich jetzt nicht da hinfahren in dem Wissen, dass ich nicht in Form bin oder wahrscheinlich aufgeben muss. Ich vertrete in Sachen Olympia auch ein Land“, sagt Pfeiffer auf dem Internetportal leichtathletik.de. Nun ist schnellstmöglich eine Operation geplant, damit der 23-Jährige die Vorbereitung auf die neue Marathon-Saison wieder aufnehmen kann. Seinen Platz bei Olympia wird voraussichtlich Julian Flügel einnehmen. 

14. Juli: Reinelt und Bär kämpfen um deutsches Sport-Stipendium – Stimmt ab!

Ja, auch wenn unsere Sportler derzeit nur mit den Gedanken bei den Olympischen Spielen sind: Normalerweise gehen sie noch zur Uni. Diese Kombination ist nicht einfach und wird daher durch das Deutsche Sport-Stipendium besonders gefördert. Es unterstützt exklusiv 400 Athleten, die Spitzensport und Studium als Dualen Karriereweg zusammenbringen. Zu den Stipendiaten gehören auch die beiden Ruder-Asse Maximilian Reinelt (Achter) und Carina Bär (Doppel-Vierer). Sie studieren an der Ruhr-Uni Bochum Humanmedizin. Kurz vor Beginn der Spiele sind sie jetzt in der engeren Auswahl zum „Sport-Stipendiat des Jahres 2016“. Noch bis zum 24. Juli könnt ihr für die beiden auf der Seite www.sportstipendiat.de abstimmen und ihnen eine Verdopplung ihrer Unterstützung ermöglichen. 

Und so stellen sich die beiden auf der Homepage vor: 

Carina Bär: „Durch die Klausurverschiebungen musste ich zum Teil mündliche Nachprüfungen ablegen, die ich als besonders anstrengend empfand, zumal ich vor mündlichen Prüfungen viel nervöser bin. Parallel das komplette Regelstudienprogramm der Uni und das Training durchzuziehen, war meine Herausforderung Nummer 1. Seit Herbst 2015 habe ich nun zwei Urlaubssemester eingelegt, da jetzt noch das „Praktische Jahr“ im Krankenhaus ansteht, das mit den vielen Trainingslagern und Wettkämpfen nicht vereinbar gewesen wäre. Somit liegt aktuell alle Konzentration auf dem Sport – da ist eine der neuen Herausforderungen, immer locker zu bleiben.“

 

Maximilian Reinelt: „In den vergangenen zwölf Monaten habe ich 14 Wochen im Trainingslager verbracht und viele Wettkämpfe erfolgreich bestritten. Der Erfolg unserer Trainingsgruppe in den letzten Jahren beruht auf einem hohen Leistungsdruck. Für harmonischere Töne und als Ausgleich zum oft hektischen Tagesgeschehen spiele ich in der Pfarrkirche St. Suitbertus, an der ich auf meinem Heimweg vom Stützpunkt vorbeiradle, Orgel. Die Musik bietet eine von Erfolg und Misserfolg gelöste Dimension, in der man sich für einige Zeit verlieren kann.“

Der Deutschland-Achter befindet sich momentan im Trainingslager in Völkermarkt: 

13. Juli: Gepäck von Dorothea Brandt geklaut

Am Düsseldorfer Bahnhof wurde Schwimmerin Dorothea Brandt von der Ruhr-Universität Bochum das Gepäck geklaut. In dem Koffer war ihre Olympia- und Trainingsausrüstung. Das entwendete Material hat einen Wert von über 3000 Euro. Das Problem für Dorothea Brandt: Schon am Montag steigt sie in den Flieger Richtung Rio. In dieser Zeit kann nicht so schnell Ersatzausrüstung beschafft werden. Außerdem dauert die Gewöhnung an das neue Material. 

12. Juli: Pamela Dutkiewicz für Olympia nominiert

Als eine von 425 Athlet*innen wurde Pamela Dutkiewicz am Dienstag vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympischen Spiele nominiert. Damit stellt die TU Dortmund fünf Teilnehmer*innen in Rio.

Starttermine der Studierenden der Ruhr-Unis

Rudern, Doppel-Vierer (Lisa Schmidla, Carina Bär): 06.08., 10.08.

Rudern, Achter (Maximilian Reinelt, Richard Schmidt, Johannes Weißenfeld): 08.08., (10.08. Hoffnungslauf)), 13.08.

Rudern, Vierer (Max Planer)

Rudern, Doppel-Vierer (Lauritz Schoof)

Schwimmen, 50 Meter Freistil (Dorothea Brandt): 12.08. (18:00 – 20:20 Uhr), 13.08. (03:00 – 04:30 Uhr), 14.08. (03:00 – 04:40 Uhr)

Leichtathletik, 100 Meter Hürden (Pamela Dutkiewicz): 16.08. (16:05 Uhr), 18.08. (01:45 Uhr, 03:55 Uhr)

 

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