Kurzfilmtage: Stadt und Liebe in NRW

Rainer Komers – Ruhrurbia

Das Ruhrgebiet ist die Heimat für Millionen von Menschen und eine der vielfältigsten Regionen in ganz Deutschland. Was das Revier ausmacht, was es einmal war und was es nun ist, zeigt Regisseur Rainer Komers eindrucksvoll in seinem Dokumentarfilm. Bilder aus der Vergangenheit wie Schmelzöfen, Kumpel aus dem Bergbau, Kohle und Stahl stehen dabei dem neuen Ruhrgebiet gegenüber. Begleitet werden die Bilder von orientalischer Musik oder HipHop – auch das gehört heute zum festen Bestandteil des „Ruhrpotts“.

Komers nimmt die Zuschauer mit auf eine echte Reise an die verschiedensten Orte und durch viele Zeiten der Region in Nordrhein-Westfalen. Dabei lässt er die Bilder für sich sprechen. Große Inszenierungen sind hier Fehlanzeige: „Ruhrurbia“ zeigt das Ruhrgebiet so, wie es war und ist – mit seiner Schönheit und Geschichte, aber auch in den traurigen Momenten. Dabei zeigt der Regisseur, das das Ruhrgebiet mehr ist, als Kohle, Stahl und Bergbau.

Zum Regisseur

Rainer Komers wurde 1944 in Guben geboren, absolvierte ein Filmstudium an der Kunstakademie in Düsseldorf, sowie ein Gaststudium der Fotografie an der Universität in Essen. Schon in vielen Ländern hat er Film- und Kameraprojekte geleitet, zum Beispiel in Alaska, Ecuador, Indien, Jemen, Lettland oder Russland. Mit seinen Werken hat Rainer Komers schon viele Preise wie den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold gewonnen. Am Kurzfilmfestival in Oberhausen nimmt er zum siebten Mal teil – bei den Kurzfilmtagen hat er allerdings noch nie gewonnen. In diesem Jahr startet er also den nächsten Anlauf. 

Ruhr Record from Rainer Komers on Vimeo.

 

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