Kurzfilmtage: Stadt und Liebe in NRW

Kurzfilmtage

Filmemacher aus der ganzen Welt messen sich ab dem 30. April beim 61. Kurzfilmfestival in Oberhausen. In fünf Wettbewerben gehen insgesamt 132 Filme an den Start, 11 davon im NRW-Wettbewerb. Mit ihm wollen die Veranstalter Filmemacher aus Nordrhein-Westfalen würdigen. Wir stellen vorab unsere drei Favoriten für die Preisverleihung am Dienstagabend (5. Mai) vor.

Kurzfilm ist nicht gleich Kurzfilm: Ob Animation, Dokumentarfilm oder Porträt – was im großen Kino geht, geht auch im Kleinen. „Cachorro Loko“ ist ein Animationsfilm über einen riesigen Stau. Der Film „Wada'“ aus dem Nationalen und Internationalen Wettbewerb thematisiert den inneren Konflikt eines syrischen Flüchtlings, der sich nicht entscheiden kann, ob er zurück in seine Heimat gehen oder im sicheren Deutschland bleiben soll. In der Kategorie NRW-Wettbewerb sind die zwei zentralen Themen Stadt und Liebe. Fast alle der elf Filme greifen diese Themen auf. Dabei geht es nicht nur um Liebesbeziehungen an sich, sondern auch um Liebesbeweise an die Heimat.

Die Preisverleihung
Die feierliche Verleihung der Preise findet am Dienstag, 5. Mai, um 19 Uhr im Lichtburg Filmpalast in Oberhausen statt. Die Gewinner des NRW-Wettbewerbs dürfen sich über drei Geldpreise freuen: Die NRW-Bank stiftet zwei Preise, die insgesamt mit 1500 Euro dotiert sind und der West Art-Preis des WDR ist mit 750 dotiert.

Fünf der nominierten Filme wurden von Studenten produziert, sechs Filme sind freie Produktionen. Es messen sich also professionelle Filmemacher mit Nachwuchsfilmemachern. 

Auf den nächsten Seiten stellen wir euch unsere drei Favoriten vor: Rainer Komers widmet die Dokumentation Ruhrurbia seiner Verbundenheit zu seiner eigene Heimat dem Ruhrgebiet, Niko Joana Weber zeigt in Markasit die schönsten Seiten der Ruhr-Universität Bochum und Tilman Singer widmet sich in seinem surrealen Film den „Events at Mr. Yamamoto’s Alpine Residence“.

Update: Die Gewinner der 61. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen stehen fest. Der Regisseur Rainer Komers hat mit seinem Dokumentarfilm Ruhrurbia den ersten Preis erhalten. Für Komers war es die siebten Teilnahme an den Kurzfilmtagen. Er war auch einer unserer drei Favoriten. Mehr zu seinem Film lest ihr auf Seite 2.

Teaserbild: Pressefoto Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

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