Dortmund: Buttersäure-Anschlag auf Linke-Büro

Auf das Wahlkreisbüro der Dortmunder Linke-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke ist in der Nacht zum Donnerstag ein Anschlag mit Buttersäure verübt worden. Das Büro sei damit vorerst nicht benutzbar, teilte die Partei Die Linke in NRW mit. Die Partei vermutet, dass es ein rechtsextremistischen Hintergrund zu diesem Anschlag gibt.
Die Polizei bestätigte lediglich einen Vorfall. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauern an.

Die Dämpfe von Buttersäure reizen Augen, Atemwege und Haut stark. Der Geruch der Buttersäure weist schon in sehr geringen Konzentrationen einen extrem unangenehmen, ranzigen Geruch auf. Ein direkter Kontakt mit der Flüssigkeit führt zu schweren Verätzungen.

Laut NRW-Linke ist der Säureanschlag bereits der fünfte Anschlag auf das Wahlkreisbüro von Jelpke innerhalb der vergangenen Jahre. Im Sommer vor zwei Jahren hatten mutmaßlich Neonazis vor einem Aufmarsch Rechtsextremer das Büro mit Stahlkugeln beschossen.

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