Mein Abend im….Game

Auch eine Auswahl von Snacks ist auf der Karte zu finden. Foto: Elena Sansigre

Auch eine Auswahl von Snacks, ist auf der Karte zu finden. Foto: Elena Sansigre

Was gehört für euch zum richtigen Start in die Sommer-Semesterferien? Ein Swimming Pool, dann Sex on the Beach, womöglich noch ein Orgasmus vor dem Tequila Sunrise? Wenn es bei euch nicht für einen Karibik-Urlaub gereicht hat, bietet euch ein Abstecher in die Bochumer Cocktail Bar „Game“ eine super Relax-Alternative.

Etwas abgelegen von der Bochumer Einkaufszone liegt die Bar unscheinbar neben einem Kiosk. Doch die Getränkeauswahl des „Game“ braucht sich nicht zu verstecken: Über 80 verschiedene Cocktails hat die Karte zu bieten. Von Klassikern bis zu Eigenkreationen, verursacht sie immer wieder die Qual der Wahl.
Und auch die Preise können sich am Wochenende sehen lassen: Freitagsabends kosten die Caipirinha-Cocktails 4,44 Euro, samstags von 20.00 Uhr bis 2.00 Uhr sind dann alle Cocktails für 4,44 Euro zu haben. „Hier gibt’s vernünftige Cocktails, die auch so schmecken, wie sie sollen“, betont Sebastian Kunz, der Mann am Shaker. Seit sechs Jahren schüttelt, rührt und mixt der Bochumer Student am Wochenende Cocktails im Game – von sahnig-cremigen Piña Coladas, über gelb und grün geschichtete „7 Zwerge“ bis hin zum „Black & White“ mit Zebrastreifen-Muster.

Wer den Drink zurückgehen lässt, ist gern gesehen

Sebastian Kunz mixt schon seit sechs Jahren im Game. Foto: Stefanie Brüning

Sebastian Kunz mixt schon seit sechs Jahren im Game. Foto: Stefanie Brüning

Der Studi hinterm Tresen ist kritikfähig. Wem ein Cocktail zu süß oder sauer ist, der solle sich melden: „Die Leute trauen sich oft nicht, sich zu beschweren – das ist ein Problem“, findet Sebastian Kunz. Denn oft seien Geschmäcker eben verschieden, und dann könne ein Barkeeper seiner Meinung nach nichts Schlimmeres sagen als: „Das muss so sein“. Im Game wird auch nachgebessert und neu gemixt, versichert er.

Trinkpause am Billiardtisch

Und wem nach den ganzen bunten Getränken der Magen gluckert, der kann mal Spielpause am Billardtisch im hinteren Teil der Bar machen. Nelo (26) setzt die Queue an, und mit einem Klack rollt die rotweiße Kugel ins Loch. Er ist öfter hier, „aber nur wegen der großen Auswahl an Cocktails und Fast Food“,  denn das Ambiente ist nicht so ganz sein Ding – Geschmackssache. Die Bar ist geräumig, 400 experimentierfreudige Genießer haben hier Platz an schwarz lackierten Holztischen und -stühlen. Kleine Strahler an der Decke sorgen für einen Sternenhimmel im Halbdunkel. Wem das noch nicht chillig genug ist, der kann sich rechts neben dem Eingang auch in eine Sofaecke lümmeln. Am Wochenende wird Musik aufgelegt und der Billiardbereich mit Disko-Lichteffekten unterlegt. Zwar gibt es auch draußen Tische, aber mit deutlich abgespecktem Flair.
Ungefähr 1000 Cocktails gehen im Game an gut besuchten Samstagen über die Theke. Und vor allem im Winter wird’s eng. Wen dann Gelüste nach Cocktails befallen, der sollte sich zur dunklen Jahreszeit lieber einen Tisch reservieren.

Fotos: Elena Sansigre, Stefanie Brüning

Text: Stefanie Brüning

Weiter Infos zu Cocktails und zum Game:

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