Kunst landet in der Tonne

Düsseldorf. In der Kunstakademie Düsseldorf eskalierte kürzlich ein Streit um zerstörte Werke von Kunststudenten. Wie die WAZ berichtete, zerstörten Mitarbeiter der Akademie etwa 60 Bilder, die Studenten in den Fluren zwischengelagert hatten und warfen sie in den Müll.

Normalerweise ist es in Ordnung, die Flure zur Lagerung zu benutzen, da die Kunstakademie nicht genügend Lagerräume besitzt. Allerdings sorgen verschärfte Brandschutzbestimmungen dafür, dass brennbares Material nicht mehr für längere Zeit dort stehen darf. Dies führte immer wieder zu Streitigkeiten, die nun offenbar eskaliert sind.

Die Rektorin Rita McBride ist entsetzt über die Vorfälle. „Das ist schrecklich für die Studenten. Die Werke sind unersetzlich“, teilte sie der Rheinischen Post mit. Schließlich sind viele der zerstörten Bilder Prüfungsstücke oder zum Verkauf vorgesehen. McBride hat es sich nun zum Ziel gesetzt, den lange währenden Streit zwischen Studenten und Hausverwaltung zu beenden. 

 

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