Mathe-Symposium an der TU

In der Schule als Hassfach bekannt, fällt Mathematik besonders Kindern mit Lernschwäche schwer. Wie können Lehrkräfte Schülern mit Rechenschwäche helfen? Und wie sieht mathematische Frühförderung aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich am Samstag, 22. September das Symposium „mathe2000“ an der Technischen Universität Dortmund (TU).

Vier Themen stehen beim diesjährigen Symposium im Mittelpunkt: Dr. Michael Gaidoschik vom „Recheninstitut Wien-Graz“ wird erklären, wie Kinder mit Rechenschwäche unterrichtet und gefördert werden können. Dr. Theresa Deutscher von der TU Dortmund wird eine Untersuchung vorstellen, die zeigt, mit welchem Vorwissen über Zahlen und Geometrie Kinder in die Schulzeit starten. Und Kathrin Akinwunmi (TU Dortmund) stellt das geometrische Lernspiel „Schauen und Bauen“ vor, das Formen und Figuren erklärt und das gemeinsame Lernen von schwächeren und stärkeren Schülerinnen und Schülern fördert.

Neben den Vorträgen können sich die Teilnehmer in 17 Workshops zur Frühförderung im Fach Mathematik Tipps für den Unterricht mit rechenschwachen Kindern in Grundschule und Kindergarten holen. Die Hauptvorträge sollen 45 Minuten dauern, Workshops jeweils eine Stunde.

Die TU hat das Projekt „mathe2000“ vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Einmal im Jahr bringt das Symposium Lehrkräfte des Fachs Mathematik in Dortmund zusammen – in diesem Jahr erwartet die Hochschule mehr als 600 Teilnehmer. Laut Pressemitteilung der Universität hat die Tagung mit ihren Ergebnissen die Entwicklung des Mathematikunterrichts bereits geprägt, wie kaum ein anderes Projekt.

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