Erneuter Polizeieinsatz an der TU – Kundgebung verläuft ruhig

Mehrere Polizeiwagen auf dem Campus und eine Teil-Sperrung des Eingangsbereich am EF50-Gebäude: Am Donnerstagabend fand eine Kundgebung der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund an der TU unter Sicherheitsvorkehrungen statt. Nachdem im Januar schon einmal Rechtsradikale bei einem Treffen der Gruppe auf dem Campus aufgetaucht waren, wurde nun schon im Vorfeld für Sicherheit gesorgt.

Die Polizei bestätigte auf Anfrage der Pflichtlektüre, dass die Präsenz „ausschließlich etwas mit den bisherigen Vorkommnissen zu tun hatte“. Die Beamten waren mit mehreren Einsatzwagen vor Ort, außerdem wurden die großen Zugangstüren zum EF50-Gebäude geschlossen. Die kleineren Türen wurden vom Sicherheitsdienst bewacht. Im weiteren Verlauf des Abends blieb dann alles friedlich.

Die anarchistische Hochschulgruppe wollte am Donnerstag einen ersten Einführungsvortrag veranstalten. Aufgrund einer Raumabsage des AStAs traf sich die Gruppe dann aber ausschließlich zu der Kundgebung – und erhob auf ihrer Internetseite Vorwürfe gegenüber der Universitätsleitung. So habe „die Hochschulleitung Druck auf den Asta ausgeübt“, damit diese die Raumabsage durchführe. „Davon ist mir nichts bekannt“, sagte Universitätssprecher Martin Rotenberg. „Der Asta ist ja auch autonom.“ 

 

 

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