VRR-Stadtbahnen mit finanziellen Schwierigkeiten

Essen/Dortmund. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sieht nach eigenen Angaben bis 2015 einen Investitionsbedarf von 800 Millionen Euro für die Stadtbahnen im Revier. Wenn Land und Bund den Kommunen nicht finanziell aushelfen, sind Streckenstilllegungen und das Umsteigen auf Busse nicht auszuschließen.

Vorstand Doktor Klaus Vorgang zufolge werden neben den 800 Millionen Euro noch jedes Jahr weitere 300 Millionen Euro benötigt, um die Anlagen auf aktuellem technischen Niveau zu halten. Eine Summe, die Verkehrsunternehmen und Kommunen nicht aufbringen können.

Anders als für Neubauten von Stadt- und U-Bahn-Anlagen stellen Bund und Land für den Erhalt kein Geld zur Verfügung. In den nächsten Jahren werden der Sanierungsbedarf und somit auch die Kosten laut Bernd Winkelmann, Pressesprecher der Dortmunder Stadtwerke, noch erheblich steigen. Ohne Unterstützung von Land und Bund drohen deshalb Stilllegungen von Streckenabschnitten oder ein Ausweichen auf Busse.

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