Herbststurm „Christian“ hinterlässt Spuren im Bahnverkehr

Dortmund. Wer am heutigen Dienstag mit der Bahn zum Beispiel zur Uni will, der sollte sich auf Verspätungen oder Ausfälle im Zugverkehr einstellen, so die Ruhrnachrichten. Grund dafür sind die Folgen des ersten Sturmtiefs des Jahres.

Dass „Christian“ der deutschen Bahn bereits große Probleme bereitet hat, war am Montag an keinem Bahnhof zu übersehen. An der  Haltestelle der TU Dortmund haben die Studenten vergebens auf die S1 gewartet, die gar nicht oder verspätet den Campus erreichte. Auch Anschlusszüge in Bochum, Duisburg oder Dortmund kamen nicht pünktlich. Die Abfahrts-Anzeige in der Vorhalle des Dortmunder Hauptbahnhofes betitelte für fast jeden Zug eine große Verspätung oder sogar einen kompletten Ausfall.

Am meisten Geduld brauchten Reisende, die auf einen Fernzug warteten. Knapp vier Stunden mussten sie teilweise ausharren, bis ihr Zug den Bahnhof erreichte. Durch Lautsprecher wurden die Reisenden gebeten, „die heutigen Reiseabsichten zu verschieben“. Mit heißem Kaffee wurde versucht, die Wartenden bei Laune zu halten.

Auch am heutigen Dienstag wird es noch zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund des Unwetters kommen. Die S1 in Richtung Dortmund HBF fährt heute morgen teilweise verspätet. Fernzüge, wie der Intercity in Richtung Ostseebad Binz sowie der Intercity nach Fehmann-Burg fallen ersatzlos aus.  Aber auch im weiteren Umkreis sind Bahnstrecken gesperrt. Zwischen Münster und Greven fährt ein Busersatzverkehr.

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