Notunterkünfte: Zwei Turnhallen bald wieder für Sportler frei

In Dortmund werden zwei Sporthallen, die bislang als Notunterkünfte für Flüchtlinge genutzt wurden, wieder freigegeben. Am 27. und 28. Januar werden die 125 Asylbewerber der Halle an der Albrecht-Dürer-Realschule in Aplerbeck  umziehen. Zwei Tage später werden weitere 125 Flüchtlinge die Sporthalle an der Kreuzstraße verlassen.

Die ehemaligen Bewohner der Hallen ziehen in andere Unterkünfte in Dortmund. Laut Anke Widow, Pressesprecherin der Stadt Dortmund, halte man damit das Versprechen ein, die Turnhallen wieder freizugeben, sobald die Zahl der Flüchtlinge nach unten ginge. „Die Unterkünfte waren als absolute Notlösung eingeplant. Diese Not gibt es jetzt nicht mehr“, sagte Widow gegenüber unserer Redaktion und fügte hinzu: „Die Asylbewerber freuen sich, dass sie jetzt in anderen Unterkünften mehr Privatssphäre haben“.

Wann genau wieder Sport betrieben werden kann, steht noch nicht fest. Die Stadt gab an, die Hallen so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu wollen. Zunächst müsse von den Ämtern und dem Stadt-Sportbund geprüft werden, ob der Hallenboden sporttauglich sei, so Sport- und Sozialdezernentin Birgit Zörner beim Radiosender 91.2. Gäbe es Schäden, würden diese wahrscheinlich in den Schulferien behoben werden. Stellt die Stadt keine Mängel fest, wird man in Aplerbeck und an der Kreuzstraße bald wieder Sport machen können.

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