Exklusivität für die Elite

Der „Club of Excellence“ der TU Dortmund (CoE) startet in ein neues Studienjahr. Zur Begrüßung der neuen Mitglieder und Kooperationspartner lud der CoE am Donnerstagabend ins Hilton Hotel Dortmund ein. Der Club of Excellence ist ein Förderprogramm der Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fakultät Bio- und Chemieingenieruwesen an der TU Dortmund.

Die neuen Mitglieder des CoE zusammen mit den Vertretern der Partnerunternehmen

Die neuen Mitglieder des CoE zusammen mit den Vertretern der Partnerunternehmen. Fotos: Judith Schmitz, Teaserbild: Thonus Kölsch / pixelio.de

Ein Jahr lang können die besten Studierenden dieser Fachrichtungen ihr persönliches Netzwerk mit Führungskräften der angestrebten Berufsbranchen erweitern. Nach einem aufwändigen Bewerbungsverfahren haben es 24 Studierende in den Club of Excellence geschafft und gehören damit zu den klügsten Köpfen der Studiengänge. Bei dem Kick-off hatten sie die Möglichkeit, sich kennen zu lernen und sich bei ungezwungener Atmosphäre den Partnerunternehmen vorzustellen.

Die “Club of Excellence-Philosophie”

Zusammen mit regionalen Führungskräften aus Wirtschaft und Politik wurde der CoE im Jahr 2008 gegründet. Seither möchte der Club besonders begabte und engagierte Studierende berufsbezogen fördern.

Das Förderprogramm des CoE leistet seinen Beitrag zur Zusammenführung von Wirtschaft und Wissenschaft. So stehen neben exklusiven Treffen mit Führungskräften aus regionalen Unternehmen auch Workshops zu „Employability Skills“, Exkursionen, die Vermittlung von Praktika u.v.m. auf dem Programm.

Die Projektkoordinatoren der Wirtschaftsförderung Dortmund: von links Claudia Schütz, Harriet Ellwein und Robert Schwanitz

Die Projektkoordinatoren der Wirtschaftsförderung Dortmund: Claudia Schütz, Harriet Ellwein und Robert Schwanitz (v.l.)

Neuer Kooperationspartner: die Wirtschaftsförderung Dortmund

Als neuer Kooperationspartner stellte sich die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund vor. „Der Club of Excellence und die Wirtschaftsförderung haben sehr ähnliche Ziele: Wir möchten hervorragende Absolventen am Standort Dortmund halten“, sagte Robert Schwanitz, Projektkoordinator der Wirtschaftsförderung. Die Kooperation der Wirtschaftsförderung mit dem CoE lag daher nahe.

Mit verschiedenen Projektformaten, zum Beispiel mit dem Modellprojekt „High Potentials“, bemüht sich die Wirtschaftsförderung, regionalorientiert den Kontakt zwischen Studierenden und Unternehmen herzustellen. Gerade in Dortmund sei dies besonders wichtig, weil vor allem in der IT-Branche die Wirtschaftsstruktur eher mittelsständig geprägt sei, so Schwanitz: „Studierende neigen viel zu oft dazu, zu größeren und bekannteren Firmen abzuwandern.“

Neben der Wirtschaftsförderung sind unter anderem die DSW21, Deutsche Edelstahlwerke, ThyssenKrupp AG, Benteler AG und SIM weitere Kooperationspartner.

Diplom-Psychologin Laura Teichmann spricht bei der Auftaktveranstaltung

Diplom-Psychologin Laura Teichmann spricht bei der Auftaktveranstaltung.

Exklusivität, die man sich erarbeiten muss

Im September endete das Auswahlverfahren für die neuen Mitglieder mit einem Assessment-Center. Insgesamt 24 Studierende konnten sich beim zweistufigen Auswahlverfahren durchsetzen. „Es geht nicht darum, den „Einsnuller-Student“ zu finden.“,  sagte Diplom-Psychologin Laura Teichmann, die Geschäftsführerin des Club of Excellence. Es gehe vielmehr darum, das Gesamtpaket zu finden: Einen Studenten mit Charakter, der sich engagiert und der das Projekt mittragen möchte.

Auf eine Vorauswahl der Bewerber und Bewerberinnen, bei der die schriftlichen Bewerbungen genau unter die Lupe genommen werden, folgt ein Assessment-Center. Hier disktutierten  Führungskräfte und Studierende zu aktuellen branchenrelevanten Themen. Auch in Einzelinterviews wurden die Bewerber auf die Probe gestellt.

Jan Kossuch und Simon Wißmann - zwei von 24 neuen CoE-Mitgliedern

Jan Kossuch und Simon Wißmann - zwei von 24 neuen CoE-Mitgliedern.

„Die Atmosphäre war sehr angenehm“, sagten Jan Kossuch und Simon Wißmann, Studenten der Wirtschaftswissenschaft und Bioingenieurwesen, übereinstimmend. Die Motivation, Mitglied im Club of Excellence zu werden, sahen beide nicht unbedingt in der Aussicht auf eine Einstiegsposition in einem der Partnerunternehmen. Wichtiger ist ihnen die persönliche Weiterentwicklung, etwa durch Workshops.

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