Sanierung von Bahnhöfen verzögert sich

Die Bahn liegt bei ihrer geplanten Sanierung von über 100 Bahnhöfen in NRW weit hinter dem Zeitplan zurück. An vielen Stationen verzögern sich die Modernisierungsarbeiten um mindestens ein Jahr. Auch einige Ruhrgebietsbahnhöfe sind betroffen.

Im Rahmenvertrag zwischen der Bahn und dem Land NRW wurde im Jahr 2008 eine Summe von 407 Millionen Euro festgesetzt, die bis 2013 zur Ausbesserung von Bahnsteigen und Aufenthaltsräumen ausgegeben werden sollte.  Vor allem für neue Informationssysteme, Beleuchtungen und behindertenfreundliche Installationen soll gesorgt werden.

Die Bahn räumt den Rückstand ein und begründet ihn mit Kapazitätsproblemen. Ingenieure und Baufirmen seien ausgelastet, weil zuerst das Geld verbaut werden soll, das der Bund aus den Konjunkturprogrammen zur Verfügung stellt. Für das letzte Jahr war auf 64 Bahnhöfen ein Baustart geplant, begonnen wurden die Arbeiten aber lediglich an zehn Objekten.

Betroffen sind fast alle Landesteile. Im Ruhrgebiet die Stationen Dortmund Aplerbeck, die Hauptbahnhöfe Oberhausen, Wanne-Eickel und Herne und die Vorortstation Essen-Stadtwald.

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