UN verhandelt in Bonn über Klimaschutz

Seit Montagmorgen beraten 23 UN-Mitgliedstaaten in Bonn über ein Klimaschutzabkommen. In Vorbereitung auf die UN-Klimakonferenz in Paris in sechs Wochen bereitet eine kleine Gruppe von Delegierten das Abkommen vor, das Ende des Jahres beschlossen werden soll.

Laut eines Berichts des SWR steht die Frage im Vordergrund, ob die mehr als 190 Staaten einen 20-seitigen Textentwurf als Basis für ein neues globales Klimaschutzabkommen akzeptieren oder ihn verwerfen. Die Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, weil in der großen Runde zuletzt zu wenig Fortschritt erkennbar war. Deshalb wurden die 23 Mitgliedstaaten von der Versammlung beauftragt.

Umweltgruppen setzen große Hoffnungen in das neue Papier und fordern allerdings Nachbesserungen. Das Ziel beispielsweise, den Temperaturanstieg auf zwei Grad zu beschränken, sei nur in sehr vager Form enthalten.

Die Bonner Konferenz dauert bis Freitag. Wenn alles läuft, wie geplant, bekommen die Delegierten den Auftrag, den Vertragsentwurf zu überarbeiten.

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