RUB-Professoren berechnen neue Hartz IV-Sätze

Bochum. Die Hartz IV-Sätze müssen neu berechnet werden – zwei Professoren der RUB kommt dabei eine wichtige Rolle zu: Professor Dr. Notburga Ott und Professor Dr. Martin Werding von der Fakultät für Sozialwissenschaften sind vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales damit beauftragt worden, eine neue Berechnungsmethode für die Hartz IV-Sätze zu entwickeln.

Hauptaufgabe für die Professoren wird sein, eine Berechnung der Sätze zu erstellen, die gerechter für die Empfänger ist. Die neue Berechnung ist nötig, weil das Bundesverfassungsgericht im Februar 2010 geurteilt hatte, dass die Leistungen von Hartz IV nicht genügen würden, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sichern. Die Daten, auf deren Grundlage die Sätze berechnet werden, seien weder aktuell noch richtig eingesetzt.

Die Professoren Ott und Werding wollen nun auf  Grundlage von neuen Daten ein gerechteres System zur Berechnung der Hartz IV-Sätze entwickeln. Für ihre Arbeit haben die RUB-Professoren bis Februar 2013 Zeit.

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