Eine Teenie-Komödie à la Highschool Musical

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Deutschlands Antwort auf Disney’s „Highschool Musical“: Die 15-jährige Julia kommt zur Aufnahmeprüfung in ein renommiertes Musikinternat. Das bisher brave Vorstadtmädchen entdeckt ihre Liebe zur Rockmusik und muss zwischen einer Karriere als Pianistin und der Erfüllung ihrer Träume entscheiden.

Die 15-jährige Julia (Emilia Schüle) wird zur Vorbereitungszeit für die Aufnahmeprüfung an dem renommierten Musikinternat „Amadeus“ aufgenommen. Für die Tochter eines Dirigenten und einer preisgekrönten klassischen Pianisten scheint sich das jahrelange Üben endlich auszuzahlen.

Alles andere als klassisch? Das Filmplakat zu "Rock it!"

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Doch nachdem Julia zufällig die Probe der jungen Rockband „Rock It“ belauscht, geht ihr die Melodien nicht mehr aus dem Kopf. Die Rockmusik fasziniert sie mehr als die klassische Musik, die sie ihren Eltern zuliebe spielt. Als der Keyboarder der Band aussteigt, sieht Julia ihre große Chance. Mit Hilfe ihrer Freundin Francesca (Maria Ehrich) verwandelt sie sich in die rockige Toni und wird in die Band aufgenommen. Von da an beginnt für Julia ein Doppelleben zwischen braver Internatsschülerin und ausgelassener Rockgöre. 

Viel Musik und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens

Der Film von Mike Murzuk ist ein typisches Teenie-Musical, das kaum ein Klischee auslässt. Neben der Verwandlung vom unscheinbaren Entlein zum angesagten Schwan, hat Julia unter der intriganten Betty (Vivien Wulf), einem Paris-Hilton-Verschnitt, zu leiden. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz: Julia und der Sänger der Band, Nick (Daniel Axt), kommen sich immer näher. Letztendlich muss sich Julia den Fragen stellen: Wer bin ich? Was will ich im Leben?.

Neben den Songs der Rockband „Rock It“ und der klassischen Musik im Internat ist der Film mit zahlreichen Gesangs- und Tanzeinlagen gespickt, die stark an bekannte amerikanische Highschool-Musical-Filme erinnern.

„Rock It“ ist ein liebevoll gemachter deutscher Film, der aber keine neue Geschichte erzählt. Jungs einer Rockband, Internatsleben und die Suche nach sich Selbst lassen Teenieherzen sicher höher schlagen und auch für alle jenseits der 16 ist der Film durchaus unterhaltsam.

Wofür sich Julia letztendlich entscheidet und ob sie dabei die große Liebe findet, ist ab dem 18. Februar im Kino zu sehen. 

1 Comment

  • Teo sagt:

    Dieser Film ist blanker Hohn für den deutschen Film. Haben wir denn keine eigenen Konzepte mehr? Ein Twilight-Rip-off ist ja auch schon unterwegs. Das wird echt kein Fest dieses Jahr…

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