Dortmund: Zu wenige Referendare

Dortmund. Ab dem 1. Februar 2013 können viele Unterrichtsstunden in Dortmunder Gymnasien und Gesamtschulen ausfallen. Grund hierfür ist eine Änderung in der Lehrerausbildung. Denn Referendare, die zur Zeit als eigenständige Lehrkräfte tätig sind, werden ab dem 1. Februar 2013 nicht mehr zur Verfügung stehen , wie die Ruhrnachrichten berichten.

In einigen Dortmunder Gymnasien sollen dem Bericht zufolge bis zu 90 Stunden pro Woche von Referendaren abgedeckt werden. Anfang November 2011 waren insgesamt 230 Referendare auf 25 Gymnasien und Gesamtschulen verteilt worden. Einige der Referendare sollen mit je neun Stunden eigenständigem Unterricht in der Woche auf dem Lehrplan stehen.

Grund für die Ausfälle ist eine Reform der Lehrerausbildung. Ab dem 1. Februar 2013 wird die Ausbildung von bisher 24 auf 18 Monate verkürzt. Deshalb entsteht von Februar bis August die Personallücke. Die Lösung des Problems wären zum einen befristete Einstellung von Lehrkräften, zum anderen Mehrbelastung für Lehrer.

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