Dortmunder Professor leitet Merkels Ethikkommission

Dortmund/Berlin. Prof. Dr. Matthias Kleiner von der TU Dortmund leitet die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen wurde. Der 55-jährige Professor für Umformtechnik an der Fakultät Maschinenbau ist gleichzeitig Präsident der Deutschen Forschungsgesellschaft.

Die Ethikkommission, die gestern das erste Mal tagte, befasst sich damit, Risiken der Kernenergie und anderer Energieformen zu bewerten. Außerdem sollen sie einen möglichst schnellen Weg zum Atom-Ausstieg finden. Neben dem Dortmunder ist auch der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer Leiter der Kommission.

Innerhalb von acht Wochen will die Kommission erste Ergebnisse präsentieren. Da das Atom-Moratorium der Bundesregierung nur bis Ende Juli gilt, soll bis dahin der Atomausstieg beschlossen sein.

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