Signal Iduna Park: Verkehrschaos adé?

Wenn es die Fußballfans am Wochenende ins Stadion zieht, staut sich der Verkehr auf Dortmunds Straßen oft kilometerlang. Vor allem im Bereich Wittekindstraße/Im Rabenloh müssen Autofahrer zum Teil lange warten. Vertreter der SPD und CDU in Dortmund haben nun Plänen zugestimmt, den Bereich umzubauen. Für viele ist das jedoch keine Lösung, die zufrieden stellt.

Um das Verkehrschaos vor den BVB-Spielen zu reduzieren, plant die Stadt Dortmund zwei Umbauten: Auf der Wittekindstraße soll eine zweite Linksabbieger-Spur entstehen, die auf die Straße Im Rabenloh führt. Im Rabenloh selbst soll es eine weitere Rechtsabbieger-Spur geben, von der aus Autofahrer auf den Parkplatz A 8 kommen. Etwa eine halbe Million Euro soll der Umbau kosten.

 

Vertreter der Grünen und der FDP/Bürgerliste in Dortmund kritisieren das Vorhaben der Stadt. Das Geld könne auch anders investiert werden, etwa in die Reparatur von maroden Straßen. Das käme allen Bürgern zugute – und nicht nur den Stadionbesuchern. 

Die Leiterin des Tiefenbauamts, Sylvia Uehlendal, verteidigt die geplanten Umbauten: „Es geht generell um die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs. Das Problem ist vor allem der Rückstau auf der Wittekindstraße und dem weiteren Straßennetz“, sagte sie gegenüber den Ruhr Nachrichten. 

Dass sich der BVB finanziell mehr an dem Vorhaben beteiligen könnte, darin sind sich alle Fraktionen einig. 45.000 Euro – etwa zehn Prozent der Gesamtkosten – will der Verein beisteuern.

Die endgültige Entscheidung für oder gegen die Umbaupläne fällt am 12. Februar. Dann tagt der Finanz-Ausschuss der Stadt Dortmund.

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