Beim Quidditch kommen die Spieler auch ohne Maggie ganz schön ins Schwitzen. Foto: John Morgan/ flickr.com
Zaubersport treiben
Fußball und Aerobic kennen wir zu Genüge. Da muss die perfekte Auslandsuni schon etwas mehr bieten – Quidditch zum Beispiel. An der Universität in Victoria (Kanada) gehört diese aus den Harry Potter-Filmen bekannte Sportart zum Hochschulsportprogramm. In der Muggel-Variante führen die Bälle allerdings kein Eigenleben, sondern werden durch gewöhnliche Soft- und Volleybälle ersetzt. Nur der kleinste von ihnen, der Schnatz, hat seinen eigenen Willen. Ein golden gekleideter Spieler steckt sich eine Socke mit einem Tischtennisball darin an den Hosenbund. Damit symbolisiert er den Schnatz. Sobald das Spiel beginnt, darf er sich auf dem ganzen Campus vor den Suchern der Mannschaften verstecken. Bis er gefunden wird und das Spiel somit endet, werfen die übrigen Sportler Bälle durch die Ringe der gegnerischen Mannschaft, um Punkte zu erzielen. Dabei reiten sie wie die Zauberer auf Besen – doch im Gegensatz zu den Spielern in „Harry Potter“ können sie nicht fliegen.
