Neue IKEA-Filiale im Ruhrgebiet geplant

Die schwedische Möbelhauskette IKEA plant eine weitere Niederlassung im Ruhrgebiet. Mögliche Standorte sind Castrop-Rauxel, Bottrop oder Herne. Welche Kommune vom Konzern favorisiert wird, ist noch unklar.

Eine Marktanalyse IKEAs habe ergeben, dass sich die Region für ein weiteres Haus der Möbelkette lohnt, wie die Sprecherin des Konzerns, Simone Settergren, bekannt gab. Bisher gibt es bereits in Dortmund, Essen, Duisburg und Kamen eine IKEA-Filiale. Als weiteren Standort kommen laut den Ruhr Nachrichten Castrop-Rauxel, Bottrop und Herne in Frage. Alle drei Kommunen verfügen über eine direkte Anbindung zur Autobahn A42. Eine gute Verkehrslage spielt laut Settergren eine wesentliche Rolle bei der Standortauswahl. 

Auch Gelsenkirchen war kurzfristig als möglicher Standort im Gespräch. Allerdings wurde die betreffende Gewerbefläche bereits von der Deutschen Lagerhaus Gesellschaft (DLG) gekauft. Trotzdem würde sich Gelsenkirchen, der Stadtverband Ruhr sowie die Nachbarstädte für eine IKEA-Ansiedlung im Gelsenkirchener Einzugsbereich stark machen, erklärte der Stadtsprecher Martin Schulmann. Laut Settergren bringt eine IKEA-Niederlassung erhebliche Vorteile für eine betreffende Kommune. Neben hohen Gewerbesteuereinnahmen schafft jedes IKEA-Haus 150 bis 200 Arbeitsplätze. 

Wer von den drei favorisierten Ruhrgebietsstädten die größten Chancen auf eine Zusage hat, ist noch unklar. Die Verhandlungen zwischen den Kommunen und IKEA sollen noch bis Dezember laufen. 

 

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