Telekom-Großstörung: Forderung nach Sicherheitsstandards

Nach dem Hackerangriff auf die Telekom am Wochenende, fordert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schärfere Sicherheitsstandards. Telekom-Kunden meldeten seit dem Sonntagmittag eine Großstörung. Laut eines Pressesprechers der Telekom sollen heute (29. November) die verbliebenen Störung behoben werden. 

Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) appelliert für schärfere Sicherheitsstandards. Massenprodukte wie Router seien weltweit baugleich und daher leicht verwundbar. Das mache Angriffe auf die Netz-Infrastruktur leicht möglich, so der BSI-Chef gegenüber der Welt.

Der Angriff auf die Telekom sei zudem glimpflich abgelaufen, da die Router zwar abgestürzt seien, aber keine Schadsoftware aufgespielt werden konnte. Die eigene Software sei jedoch zuvor von der Telekom zu schlecht programmiert gewesen. Als Lösung schlägt das BSI ein Sicherheits-Gütesiegel vor: Hersteller sind dann dazu verpflichtet regelmäßige Sicherheitsupdates bereitzustellen, die automatisch aufgespielt werden.

Zu den Störungen kam es laut Telekom durch einen Hackerangriff auf die Telekom-Router. Wer hinter diesem Angriff steckt sei noch unklar.

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