Vier Erasmus-Studenten, eine Deutsche. Ziel: Deutsche Weihnachtsbräuche lernen und mit den eigenen vergleichen. Die Ergebnisse gibt es in der Serie: Weihnachten auf Deutsch. Heute: Der Weihnachtsmarkt. Und dazu gibt’s viele Weihnachtsmarkt-Foto.
Der Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt gehört zur Adventszeit einfach dazu. Vor allem Dortmund ist stolz auf seinen großen Weihnachtsmarkt mit dem riesigen Christbaum. Er ist ein Magnet für Touristen. Aber auch Einheimische stürzen sich hier ins Shopping-Getümmel oder genießen Glühwein, Bratwurst und Co. Für uns sind der Weihnachtsmarkt und die dazugehörigen Buden selbstverständlich. Aber wie sieht so ein Weihnachtsmarkt eigentlich anderswo aus?
Ungarn:
In der Adventszeit findet man in Budapest kleine Weihnachtsmärkte mit einigen Ständen überall in der Stadt. Der wichtigste ist aber der große Weihnachtsmarkt am Vörösmarty Platz in der Innenstadt. Seit elf Jahren kommen Handwerker aus ganz Ungarn, um ihre handgemachten Waren hier zu verkaufen – unter anderem Kerzen, Keramiken, Blaudruckkleider und -textilien, Weihnachtsbaumschmuck aus Stroh, Block- und Querflöten und natürlich Lebkuchen. Es gibt da auch viel leckeres, wie verschiedene Honigsorten, Maroni, Braten oder in riesigen Krügen gekochten Glühwein. Auf der kleinen Freilichtbühne wird traditionelle Volksmusik gespielt. (Text und Bilder von Judit Révész)

Touristen genießen ihren Glühwein am Vörösmarty Platz - der Weihnachtsmarkt ist auch unter Ausländern beliebt
Und so sieht der Weihnachtsmarkt in Spanien aus:
(Bilder und Bildunterschriften von Laura Baruso)

Auf spanischen Weihnachtsmärkten stehen viele kleine Stände nebeneinander. Die Märkte sind am wichtigsten Platz der Stadt und werden von Menschen aller Altersgruppen besucht.
Und in Polen? Leider, leider … kein Weihnachtsmarkt.