Stadt Dortmund verbietet Antifa-Camp

Die Stadt Dortmund hat das Antifa-Camp, das am Freitag beginnen sollte, wegen erheblicher Sicherheitsbedenken verboten. Sowohl Ordnungsamt, Polizei als auch die Feuerwehr sprachen sich gegen die Veranstaltung aus. Die geplanten Workshops zum Thema Information und Bildung  könnten aber durchgeführt werden.

Vertreter des Vorbereitungskreises werfen der Stadt einen Angriff auf die Versammlungsfreiheit vor: Als „politische Bankrotterklärung“ bezeichnete der Pressesprecher des Antifacamps, Tobias Schmidt, die Entscheidung . „Besonders die Tatsache, dass eine von Neonazis angemeldete Demonstration gegen das Camp ein Ablehnungsgrund gewesen ist, macht uns fassungslos“, heißt es auf der Homepage des Camps.

Das bundesweite Antifa-Camp bezeichnet sich selbst als direkte Intervention gegen den Nazi-Aufmarsch zum Antikriegstag am 1. September. Es solle Raum schaffen, um bundesweit Erfahrungen auszutauschen und antifaschistische Kämpfe anzugehen. Themen wie gesellschaftlicher und staatlicher Rassismus werden durch verschiedene Aktionen und inhaltliche Workshops mit Antinaziarbeit verknüpft. Darüber hinaus sollen antimilitaristische Akzente gesetzt werden.

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