RUB: Bio-Datenbank für bessere Diagnosen

Bochum. Das Medizinische Proteom-Center der Ruhr-Universität Bochum verfügt jetzt über eine Wissensdatenbank, mit deren Hilfe die therapeutische Behandlung von Patienten verbessert werden soll. Das teilte die Universität mit. Demnach könne das Institut mit der neuen Datenbank namens „CentraXX“ seine Erkenntnisse sinnvoller verwalten.

Das Proteom-Center identifiziert Proteine und macht so sichtbar, wie sich Zellen bei Erkrankungen verändern. Bisher sei dabei eine nicht zu verwaltende Datenflut entstanden, so die Universität. Mit „CentraXX“ sei es nun möglich, einen „Bezug zwischen Patienten und deren krankheits- und personenspezifischen Parametern“ herzustellen.

Einerseits verbessere dies die Koordination aller beteiligten Ärzte, weil sie die Patientendaten immer wieder einsehen könnten. Andererseits helfe das System, die richtige Therapie auszuwählen. Das Institut setzt die Datenbank derzeit bei Projekten zu Lebererkrankungen und dem Parkinson-Syndrom ein.

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