Dortmunder halten Mahnwache ab

Moscheegemeinden haben in ganz Deutschland Mahnwachen am Freitag (16. Januar) angekündigt. Bundesweit haben sich 20 Institutionen dem Aufruf angeschlossen. Bei den Mahnwachen soll für Meinungsfreiheit und kulturelle Vielfalt demonstriert werden. Auch in der Dortmunder Innenstadt treffen sich die Bürger zur Wache.

„Hass und Gewalt lehnen wir ab. Ob Christen, Muslime oder Juden; egal welcher Weltanschauung wir anhängen, welchen kulturellen Hintergrund wir haben und wie verschieden wir sind: Wir stehen zusammen!“ heißt es in dem Flugblatt auf der Internetseite der Stadt Dortmund. Rund 20 Institutionen haben am Donnerstag damit aufgerufen, unter anderem die katholische Kirche, die evangelische Kirche, DITIB Moscheevereine und die jüdische Kultusgemeinde. Muslime, Christen und Juden setzen sich gemeinsam für Toleranz und Pressefreiheit ein.

Die Mahnwache beginnt nach den muslimischen Freitagsgebeten, um 15 Uhr, und dauert etwa eine Stunde. Der Dortmunder Treffpunkt ist der Westenhellweg, vor dem Medienhaus Lensing. Die anderen großen Städte in der Region zeigen ebenfalls ihre Solidarität. In Köln treffen sich die Bürger vor dem RTL-Haus, in Düsseldorf vor der Rheinischen Post und in Wuppertal vor der Westdeutschen Zeitung. Auch in kleineren Städten wird es Mahnwachen geben. Laut Sprecherin der DITIB seien die Demonstrationen mit den Medienhäusern abgesprochen.

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