26 Jahre Haft für Costa-Concordia-Kapitän gefordert

Ein Vierteljahrhundert soll Fransesco Schettino im Gefängnis verbringen, zumindest wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht. Dem ehemaligen Kapitän des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ werden fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen.

Vor der Mittelmeerinsel Giglio war das Schiff im Januar 2012 gekentert. Der Kapitän war zu nah an die Küste gefahren und hatte einen Felsen gerammt. Den Grund für das Manöver erklärte Schettino vor Gericht: Er wollte den Passagieren etwas Außergewöhnliches zeigen und gleichzeitig, wie er sagte, einen befreundeten Kapitän auf der Insel grüßen. Dadurch sind 32 Menschen ums Leben gekommen, darunter zwölf Deutsche.

Seit anderthalb Jahren läuft der Gerichtsprozess bereits, ein Urteil wird frühestens Anfang Februar verkündet.

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