Freispruch für ehemaligen AStA-Chef der Universität Duisburg-Essen

Ein ehemaliger AStA-Chef der Universität Duisburg-Essen ist am vergangenen Mittwoch von der Anklage freigesprochen worden, eine halbe Million Euro veruntreut zu haben. In seiner Funktion als Betreiber eines Kunst- und Kultur-Cafés wurde ihm vorgeworfen, er habe einem angeblichen Berater hohe Summen an Bargeld und eine hohe Abfindung gezahlt. 

Ein anonymes Schreiben hatte die Ermittlungen ausgelöst. Im Laufe des Prozesses vor dem Landgericht Essen stellte sich heraus, dass der angebliche Berater der Betriebsleiter des Cafés war. Laut Urteil gab es für alle Zahlungen einen Grund. Beim Prozessbeginn war dies nicht ersichtlich gewesen. Viele Rechnungen und Verträge seien undurchsichtig gewesen. 

Richter Johannes Hidding sprach den Angeklagten frei. „Wir gehen nicht davon aus, dass es zu einem Vermögensschaden gekommen ist“, sagte er beim Urteil. Mit dem ehemaligen AStA-Chef wurden auch zwei Mitstreiter freigesprochen.

 

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