Rentner angeklagt: Erpresser
drohte mit Gift in Süßigkeiten

Ein Rentner aus Dortmund wurde wegen versuchter räuberischer Erpressung angeklagt. Er soll von Haribo, Kaufland und Lidl jeweils eine Million Euro gefordert und damit gedroht haben, ansonsten Süßigkeiten mit Zyanid zu vergiften. Jetzt wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Laut WDR-Informationen soll der heute 74-jährige Rentner Produkte mit „Vorsicht Gift”-Aufklebern beklebt und in den Supermärkten abgelegt haben, um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen. Außerdem ist er wegen Sachbeschädigung angeklagt, weil er in mehreren Supermärkten Buttersäure vergossen haben soll. Der Schaden, der daraus entstanden ist, liegt bei ungefähr 10.000 Euro. Eine Vergiftung von Lebensmitteln ist aber nie erfolgt.

Die Konzerne schalteten unmittelbar nach den ersten Drohungen die Polizei ein. Der Rentner hatte einige Droh-Mails von seinem eigenen Computer verschickt. Dadurch konnte er schnell gefunden werden, indem die Polizei die Mails zurück verfolgen ließ. Er wurde am vergangenen Heiligabend in Würzburg festgenommen und gestand die Tat. Sein Motiv soll Altersarmut sein. 

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