UEFA ermittelt wegen Fankrawallen

Nachdem es am Mittwoch Abend beim Champions-League-Spiel Borussia Dortmund gegen Galatasaray Istanbul zu heftigen Ausschreitungen mit Pyrotechnik kam, ermittelt jetzt die UEFA gegen die Vereine.

Bei der Ausschreitungen wurden bereits 21 Istanbul Anhänger festgenommen. Von 700 weiteren türkischen Fans wurden die Personalien aufgenommen. Gegen sie laufen Ermittlungen wegen Zündung von Pyro-Technik, Haus- und Landfriedensbruch bis hin zu versuchten Totschlags. Unter anderem wurde mit kiloschweren Sitzschalen geworden.

Die Vorwürfe gegenüber dem BVB beziehen sich hauptsächlich auf die unzureichenden Kontrollen der Fans am Eingang. So soll es möglich gewesen sein, die Pyrotechnik ins Stadion zu schleusen. Der BVB reagierte bereits auf die Vorwürfe: Intensivere Kontrollen seien aus Zeitgründen nicht möglich. Dafür müsste man ca. zehn Stunden vor dem Spiel mit den Kontrollen beginnen, sagt ein Sprecher des BVBs.

Galatasaray Istanbul wurde bereits bei ähnlichen Ausschreitungen im Spiel gegen den FC Arsenal zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt. 

Am 13. November wird die UEFA ihre Ermittlungsergebnisse gegen beide Vereine offiziell vorstellen.

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