Wahlen auf dem Campus: Was das StuPa darf, wer rein will – und was die Listen versprechen

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Überall auf dem Campus hängen die Wahlplakate – und niemand geht über den Campus, ohne mit Plakaten und Flyern bombardiert zu werden. Bis Donnerstag wird das neue Studierendenparlament (StuPa) der TU Dortmund gewählt. Jeder darf dafür seine Stimme an Listen und deren Kandidaten verteilen, die dann ein Jahr lang Unipolitik machen wollen. Doch was darf das StuPa überhaupt? Und was versprechen die Parteien? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Was ist das StuPa überhaupt?

Das StuPa vertritt alle Studentinnen und Studenten der TU Dortmund. Darunter fallen auch autonome Referate und Arbeitsgemeinschaften.

Die beiden wichtigsten Aufgaben dabei sind wohl:

  1. den Haushaltsplan aufzustellen und

  2. den AStA zu bilden. 

Das StuPa ist die Legislative der Uni. Es fasst Beschlüsse und Richtlinien. Der AStA ist die Exekutive und führt diese dann aus.

Was genau gehört zum Haushaltsplan?

Die Listen werben neben der Mensa um die letzten Stimmen.

Die Listen werben neben der Mensa um die letzten Stimmen.

Dem StuPa werden jährlich 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das hört sich erstmal nach richtig viel Geld an. Aber so viel ist das dann am Ende gar nicht mehr. Ein ganz großer Teil davon fließt nämlich in das Semesterticket und die Theaterflatrate. Dann braucht auch noch der AStA Geld – unter anderem für die Verwaltung.

Für den Rest können Referate und Arbeitsgemeinschaften Anträge stellen: So werden beispielsweise auch die Redaktionsräume der Pflichtlektüre mitfinanziert. Ein am Anfang gewählter Haushaltsausschuss schlägt vor, wer wie viel bekommen soll. Das ganze Parlament entscheidet dann über diesen Vorschlag.

Wer gehört zum Parlament?

Im Moment sind es 50 Studierende aus insgesamt 11 Listen. Was an der Uni Liste heißt, ist im letzten nichts anderes als eine Partei. Die gewählten Studierenden treffen sich mindestens drei mal pro Semester und beraten über Anträge und beschließen verschiedene Dinge.

Wer tritt in diesem Jahr bei der Wahl an – und was sind die Ziele?

Bei dieser Wahl können die TU-Studenten zwischen neun Listen entscheiden. Manche Forderungen liest man in so gut wie jedem Wahlprogramm. Dazu zählen:

  • ein verbessertes Kulturangebot (an der Uni und im Rahmen der Theater-Flat).
  • H-Bahn Betrieb am Wochenende.
  • mehr Plätze zum Lernen/Arbeitsräume.
  • renovierte Wohnheime.

Zusätzlich hat jede Liste ganz eigene Ideen, wie sie persönlich unser Studentenleben verbessern wollen.

Welche? Unser Pflichtlektüre-Listen-Check:

https://readymag.com/548964

Wo kann ich mich weiter informieren?

Im Studiwiki der TU Dortmund stellt das StuPa seine Arbeit vor und lädt die Protokolle der Sitzungen hoch. Das letzte Protokoll, das im Internet zu finden ist, ist allerdings von Ende September; also schon neun Monate alt.

Hier kann gewählt werden:

Beitrag: Cedrik Pelka, Marina Weidenhaupt / Fotos: Johanna Daher

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