Essen: Grünes Licht für Tumorzentrum

Der Aufsichtrat des Universitätsklinikums Essen hat die Zustimmung für das Westdeutsche Protonentherapiezenturm Essen (WPE) gegeben. Durch die Übernahme und den Betrieb der neuen Hochtechnologiezentrums wird die Uniklinik nun einen ihrer Schwerpunkte – die Onkologie (Wissenschaft der Krankheit Krebs)  – ausweiten und die zukunfsträchtige Protonenbestrahlung verbessern können.

„Heute ist ein bedeutsamer Tag für den Medizinstandort Essen, für das Ruhrgebiet und das Land. Vor allem aber ist es ein guter Tag für die Krebspatienten und ihre Angehörigen, denen die Protonentherapie im WPE neue Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung gibt“, sagt Professor Eckhard Nagel, der ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Essen.

Durch die Anbindung an das Uniklinikum und das Westdeutsche Tumorzentrum Essen (WTZ), Deutschlands größtem Tumorzentrum, können Forscher verschiedener Disziplinen in der Behandlung von Krebskranken zusammenarbeiten. Das WPE wird über vier Behandlungsplätze verfügen.

Bei der Protonentherapie handelt es sich um eine neuere Behandlungsmethode für Krebstpatienten. Dabei werden beschleunigte Protonenstrahlen auf Tumorzellen geschossen. Durch die physikalischen Eigenschaften der Protonen ist eine Bestrahlung schonend und wirksam.

Das Verfahren wird vor allem bei Patienten angewandt, bei denen der Tumor sehr tief im Körper steckt. Auch wenn wichtige Organe wie Gehirn, Auge oder Rückenmark vom Krebs befallen oder sich in der Nähe der Tumorzellen befinden, kommt die präzise Technik zum Zuge. Damit bietet diese Technologie weniger Risiken, auch in der Behandlung von Kindern. Neben der Schonung von Organen können so auch dir Nebenwirkungen minimiert werden.

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