Essen. Friseurkunst und Literatur haben mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst denkt: Beide kennen Moden und Trends, Stilwechsel und gewagte Neuschöpfungen. Die neue Veranstaltungsreihe „Literatur(kritik) im Salon“ will den literarischen Salon neu interpretieren, wie die Universität Duisburg Essen (UDE) mitteilt.
Im Friseursalon „unistyle&more“ an der Gladbecker Straße 6-10 in Essen trifft Literatur auf Barbierkultur. In legerer Salonatmosphäre sollen Texte vorgestellt und besprochen werden. Beim Autakt am 11. Juli um 19 Uhr fragen Wissenschaftler und Studierende der UDE: „Alles unisex oder doch: Männerbücher – Frauenbücher?“
„Dazu gibt es alles, was man vom Friseurbesuch kennt: Kaffee und Tee, Lesemappen, Tipps und Trends, Klatsch und Tratsch, mutige Schnitte und modische Tönungen, erlesene Kunst und haarscharfe Kritik“, sagt Literaturwissenschaftlerin Professor Alexandra Pontzen, die die Reihe organisiert. „Wenn am Ende der Spiegel gereicht wird, zählt ausschließlich das persönliche Urteil – gefällt mir oder gefällt mir gar nicht. Das Gute: Neue Literatur wächst nach.“
Mehr zum Thema:
web: Pressemitteilung der Uni Duisburg-Essen
web: Homepage der Literaturwissenschaften der Uni Duisburg-Essen
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Das ist wirklich eine super Idee! Weiß einer schon, wie dies ankam? Wird es weitergeführt. Ich würde gern mehr über diese tolle Idee lesen wollen.
Gruß
Friseure Haidhausen