Das höchste Amt der TU Dortmund steht zur Wahl. Der Rektorenposten, den momentan Prof. Ursula Gather inne hat, wird heute Abend neu besetzt. Oder auch nicht. Denn Ursula Gather kandidiert erneut. Ihr Konkurrent ist Prof. Christian Rehtanz, seit 2011 Leiter des Instituts für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft.
Wer für die nächsten Jahre der Rektor der Technischen Universität wird, entscheiden nicht die Studierenden der TU, sondern die Wahlversammlung. Die beiden Kandidaten Prof. Ursula Gather und Prof. Christian Rehtanz werden heute gegen 18 Uhr ihre Konzepte vorstellen. Danach wird abgestimmt (siehe Infobox). Vorher gab es keinen großen Wahlkampf, denn die beiden Kandidaten sind der Wahlversammlung bekannt. Auch mit öffentlichen Äußerungen gegenüber ihrem Konkurrenten halten sich Prof. Gather und Prof. Rehtanz vor der Wahl zurück.
Professor Rehtanz möchte vor allem die Attraktivität der TU erhalten. Sein Ziel ist es „auf Dauer die modernsten, frischesten, die interessantesten Studiengänge zu haben.“ Auch wenn sich die Zahl der Studierenden in Deutschland mal verringern sollte, ist sein Ziel, „dass studierende sagen: Ja! Ich gehe nach Dortmund. Und das hängt natürlich einerseits daran: Wie bauen wir Studiengänge auf? Welche neuen Studiengänge etablieren wir? Wie machen wir ein interessantes Angebot, das sich in der Lehre rumspricht?“
Öffentliche Wahl am Campus Süd
Außerdem ist es ihm wichtig, dass Dortmund auch im internationalen Vergleich gut weg kommt. Sowohl bei den Studierenden, als auch in der Forschung: „Sind wir interessant für internationale Studierende? Sind wir ein Forschungspartner, der in Europa und auch Weltweit gerne herangezogen wird und sichtbar ist? Und das ist etwas wo man in den Folgejahren doch intensiv dran arbeiten kann um da unser Profil zu schärfen.“
Was Prof. Ursula Gather für Ziele und Pläne hat, darüber hat sie in der Öffentlichkeit nicht gesprochen. Wer das und den Ausgang der Wahl direkt mitbekommen möchte, kann heute Abend um 18 Uhr zum Senatssitzungssaal auf dem Süd Campus gehen, denn die Wahl ist öffentlich.
Beitragsbild: TU Dortmund