Der 31-Jährige Ilker Çatak aus Hamburg hat in Los Angeles den Studenten-Oscar für den „Besten ausländischen Film“ gewonnen. Ausgezeichnet wurde Çatak für seinen Film „Fidelity“, der gleichzeitig das Abschlussprojekts seines Studiums an der Hamburg Media School ist.
Der Film spielt während der politischen Unruhen 2014 in der Türkei und wurde in Istanbul gedreht. Dabei geht es um eine junge Ärztin, die einem politischen Aktivisten Schutz bietet und so selbst ins Visier der Polizei gerät. „Es geht um Mut und es geht um Haltung und darum, dass man zu gewissen Dingen steht im Leben“, sagte der 31-Jährige über seinen Film.
Dass der Preis nach Deutschland gehen würde, war bereits vor der Bekanntgabe am Donnerstagabend klar. Denn alle drei Finalisten der Kategorie „Bester ausländischer Film“ kamen aus Deutschland. Zweiter wurde Dustin Loose von der Filmakademie Baden-Württemberg, Platz Drei ging an Patrick Vollrath aus Niedersachsen. Die Studenten-Oscars werden seit 1972 von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ verliehen.
