Mehr Geld zur Bewältigung sozialer Probleme

Dortmund kann mit mehr Geld zur Bekämpfung sozialer Probleme planen. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat auf einem Treffen mit 16 Oberbürgermeistern und Landesvertretern Dortmund und anderen Städten finanzielle Unterstützung zugesagt.

Berlin. Konkret heißt das: Das Budget des Programms „Soziale Stadt“ soll von 40 Millionen auf 150 Millionen Euro aufgestockt werden. Mit dem Geld sollen unter anderem Kauf und Sanierung von sogenannten „Schrottimmobilien“ gefördert werden – so wie es die Stadt Dortmund bereits in der Nordstadt macht. Hendricks verspricht sich dadurch unter anderem die „Schaffung von menschenwürdigem Wohnraum“ im Hinblick auf die wachsende Armutsmigration in Städten wie Dortmund, Duisburg oder Mannheim. Durch den Zuzug von Armutseinwanderern beispielsweise aus Bulgarien und Rumänen kämpfen die Kommunen häufig mit der Verelendung und Verwahrlosung von ganzen Straßenzügen. Dem soll die Modernisierung und Aufwertung der „Schrottimmobilien“ entgegenwirken. Die Aufstockung des Programms „Soziale Stadt“ gilt als Reaktion auf einen offenen Brief verschiedener Kommunen, die im November auf Schwierigkeiten als Folge von Armutszuwanderung in ihre Städte hingewiesen haben.

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