Das Terminator-Projekt

Zu jedem Training gehört gesundes Essen.

Proteinreiche Ernährung gehört zu Marius Fitnessplan dazu. Eiweißshakes sind die einzigen Fitnessprodukte, die er täglich konsumiert. Proteinriegel isst er nur sehr selten. Also mixt er sich seinen gesunden Cocktail: Molkeprotein-Pulver mit Kokosmilch. Gesunde Ernährung ist ihm für sein Terminator-Projekt genauso wichtig wie Sport. „Ich koche immer selbst“, erzählt er, während er Nudelwasser aufsetzt und Shrimps und Paprika in der Pfanne anbrät. „Hauptsächlich ernähre ich mich von Kohlenhydraten und Proteinen. Also Nudeln, Reis, Kartoffeln und Haferflocken, Fleisch, Fisch und Magerquark.“

Dazu komme natürlich viel Obst und Gemüse. Gute Fette wie Nüsse und Leinöl seien auch wichtig. Die Shrimps pfeifen in der Pfanne, Marius schiebt sie noch ein bisschen hin und her. Man müsse nicht nur darauf achten, was man isst, sondern auch auf die Mengen. Eine Menge Shrimpsnudeln verschlingt er nach dem Kochen, das darf er nach dem vielen Training aber auch.

 Dann ist das Terminator-Projekt für heute beendet. Für immer möchte er dieses Training nicht durchziehen. „Ich denke, ich werde schon mein Leben lang trainieren, aber wahrscheinlich nicht mehr in dem Maß“, sagt er. „Auf jeden Fall will ich mit 60 aber nicht in meinem Schaukelstuhl sitzen und meinen Bierbauch vor mir hertragen.“

Die richtige Sporternährung

Ausgewogene Ernährung und Sport hängen eng miteinander zusammen. Welche Stoffe braucht der Körper nach einem ausgiebigen Training? Sind Fitnessdrinks eigentlich notwendig? Und können natürliche Produkte das nicht auch leisten?

Keine Leistung ohne Energie. Und diese Energie für sportliche Höchstleistungen nimmt der Sportler über die Nahrung auf. Je mehr Energie über das Essen zugeführt wird, desto mehr Energie kann der Sportler verbrauchen. Bei Kraftsportlern ist die zugeführte Energie meist sogar noch höher als letztlich der Energieverbrauch. Gerade Proteine zählen Kraftsportler zu den wichtigsten Nährstoffen. Und um eine ausreichende Proteinzufuhr zu gewährleisten, greifen sie verstärkt zu Proteinshakes, Fitnessriegeln und Co.

Hantelbank und Fitnessbar gehören immer enger zusammen. Aber wer nimmt diese Nahrungsergänzungsmittel eigentlich vermehrt zu sich? „Eindeutig Männer“, erklärt das Studio Fitness Orange in Dortmund. Und wenn sie einmal damit angefangen haben, bleiben die meisten auch dabei und kaufen beim Studio-Besuch ihren regelmäßigen Protein-Schub. 

Quelle: Franziska Weil und Anna Palm

Proteinshakes fördern den schnellen Muskelaufbau und die Regenerierung.

Und wozu das Ganze? Nach dem Sport braucht der Körper viele Proteine, um schnell und gezielt Muskeln aufzubauen. Und über Fitnessshakes können Proteine schneller und besser aufgenommen und verdaut werden, erklärt David Schulte von Suppit Sporternährung in Dortmund, die sich auf Nahrungsergänzungen und Sportnahrung spezialisiert. Proteine in natürlichen Produkten können das in dieser Form nicht leisten. David Schulte sagt jedoch auch, dass es sich bei solchen Shakes lediglich um eine Ergänzung zur normalen Ernährung handele.

Wichtige Nährstoffe

Fette machen krank, Kohlenhydrate dick und Eiweiße belasten die Nieren. Falsch! Das A und O für den Kraftsportler ist eine gesunde, regelmäßige und ausgewogene Ernährung. Und da gehören diese Nährstoffe unbedingt dazu.

Nach einer großen körperlichen Belastung wie beim Sport benötigt der Körper ausreichend Kohlenhydrate. Zwar kontrolliert, aber auch genügend Fette müssen dem Körper zugeführt werden, genauso wie hochwertige Proteine. Wer also nach dem Kraftsport lieber eine Mahlzeit auslässt, um ja keinen unnötigen Gramm anzusetzen, der macht etwas falsch.

Marius Dittmann macht es also genau richtig: Nach dem anstrengenden Krafttraining kocht er sich erst einmal eine Mahlzeit und nimmt einen Proteinshake zu sich.

Mehr zu Shakes, ihrer Wirkung und ihren Nachteilen auf Seite 3

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