Mehr Arbeiterkinder an den Unis

Zum ersten Mal seit 1982 ist der Anteil der Arbeiterkinder an Deutschlands Universitäten gestiegen. Dies ermittelte die 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW). Laut der Studie beträgt der Anteil der Studenten aus nichtakademischen Familien mittlerweile 15 Prozent. Das sind zwei Prozent mehr als im Jahr 2006.

Dennoch bleibt der Prozentsatz der Arbeiterkinder insgesamt gering. Nach wie vor stammen rund 59 Prozent der Studenten aus gehobenen bis sehr reichen Schichten. Von 100 Akademikerkindern beginnen 71 ein Studium, von 100 Arbeiterkindern sind es nur 24. In den letzten Jahren wurden verschiedene Maßnahmen ins Leben gerufen, die Abhilfe schaffen sollen. Etwa die Internetseite www.ArbeiterKind.de, die Kinder aus sozial schwächeren Familien unterstützt und zum Studium animiert. Mittlerweile sind deutschlandweit 1300 Mentoren an 70 Orten tätig.

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