Studie: Hochschulbildung fördert Krebsrisiko

Laut einer Studie soll ein statistischer Zusammenhang von steigender Bildung und erhöhtem Risiko für Gehirntumore bestehen. Diese hat ein internationales Forscherteam um Amal Khanolkar vom Londoner Institute of Child Care im Fachjournal Journal of Epidemiology & Community Health am Dienstag veröffentlicht.

Für die Studie werteten die Forscher Daten von 4,3 Millionen Schweden aus, die im Zeitraum von 1911 bis 1961 geboren worden sind. Im Untersuchungszeitraum von 1993 bis 2010 dokumentierten die Forscher alle Hirntumor-Erkrankungen und sortierten die Daten nach Tumorart, Bildungsstand und Gesellschaftsstand.

Die Studie ergab, dass Männer mit Universitätsbildung im Vergleich zu Männern mit Grundschulbildung ein um 19 Prozent erhöhtes Risiko haben, einen Gehirntumor zu bekommen. Bei Frauen mit Universitätsbildung ist das Risiko sogar um 23 Prozent erhöht.

Für diesen Zusammenhang haben die Forscher selbst noch keine Erklärung, wie Wissenschaft aktuell schreibt.  Nicht erfasste Faktoren,zum Beispiel der Lebensstil, seien nicht erfasst.

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