Grippeerkrankungen erreichen Saisonhöchststand in NRW

Die Influenza-Karte des Robert Koch Instituts (RKI) zeigt in Westfalen und im Münsterland Mitte Februar eine Häufung der Grippefälle. Wie die Ruhr Nachrichten mitteilen, hat der Praxisindex, der die Zahl akuter Atemwegserkrankungen schätzt, mit einem Wert von 184 für NRW einen Saisonhöchststand erreicht. Ab 180 ist dabei die oberste Kategorie „stark erhöhte Aktivität“ erreicht. 

Die meisten Fälle erkranken laut Ruhr Nachrichten nicht am Erkältungsvirus, dem Rhinovirus, sondern am Grippevirus. Der Anteil an Grippeviren, die in Proben von Patienten nachgewiesen wurden, lag bei über 40 Prozent. In etwa 70 Prozent der Grippeerkrankungen wurde das Virus H1N1 der „Schweinegrippe“ gefunden. Stark betroffen seien in diesem Jahr jüngere Menschen, die eigentlich nicht zur Risikogruppe gehören. 

Erfreulich für Geimpfte sei es, dass der Impfstoff besser als noch in der vergangenen Grippesaison passe, wie die Ruhr Nachrichten mitteilten. Trotzdem würden Krankenkassen Schwangeren, Älteren und chronisch Kranken davon abraten, sich jetzt noch impfen zu lassen. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert