Public Viewing: Wo guckst du?

Seit der WM 2006 in Deutschland darf es bei Fußball-Großereignissen nicht mehr fehlen – das Public Viewing. Wo ihr im Ruhrgebiet am Besten mitfiebern könnt, hat pflichtlektüre für euch herausgefunden.

Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Sieg der deutschen Nationalelf zuhause mit einer Hand voll Freunden vor dem Fernseher verbringt, oder das Ganze im Stadion hautnah miterlebt. Tausende Menschen, die wie aus einem Mund jubeln, stöhnen oder pfeifen – da wird Fußball erst zum Erlebnis.

Zusammen jubeln ist einfach schöner!

Zusammen jubeln ist einfach schöner! Foto: pixelio

Für alle, die es nicht nach Johannesburg, Pretoria oder Kapstadt ins Stadion schaffen, gibt es auch im Ruhrgebiet stimmungsvolle Alternativen: Public Viewing auf öffentlichen Plätzen, in Hallen oder einfach in der Kneipe nebenan.

Große Fanfeste im Pott

Wer beim Fußballschauen unbedingt im Stadion sitzen möchte, kann sich in den Dortmunder Signal-Iduna-Park oder aber in die Gelsenkirchener Veltins-Arena begeben. In beiden Stadien gibt es alle Spiele der deutschen Mannschaft zu sehen, in Dortmund außerdem alle Partien der K.o.-Runde. Dort ist der Eintritt auch frei, während die Zuschauer auf Schalke immerhin neun Euro für den Einlass und ein Getränk zahlen müssen. Dafür lässt sich im Heimstadion der deutschen Nummer Eins, Manuel Neuer, das Rahmenprogramm sehen. Jeweils drei Stunden vor Anpfiff werden unter anderem Mickie Krause, Peter Wackel und die Hermes House Band dem Publikum einheizen.

Unter freiem Himmel können die Fans auf dem Dortmunder Friedensplatz oder auf dem Recklinghauser Rathausplatz gut mitfiebern. Hier sind alle Spiele der Weltmeisterschaft zu sehen, für 18.000, beziehungsweise 8.000 Zuschauer ist Platz. Der Eintritt ist frei, nur bei Deutschlandspielen zahlt man in Recklinghausen einen Euro.

Wetterfest, da überdacht, lässt sich die WM in den Dortmunder Westfalenhallen oder aber in der 11-Freunde-WM-Arena in Essen genießen. Zu sehen sind jeweils die Begegnungen mit deutscher Beteiligung. In den Westfalenhallen ist der Eintritt frei, während man bei den 11 Freunden fünf Euro pro Partie löhnen muss. Dafür findet man laut dem Bochumer Kabarettisten Frank Goosen in Essen „die größte Schnittmenge aus Stadiongefühl und Wohnzimmeratmosphäre, die überhaupt möglich ist“.

Rudelgucken in kleinerer Runde – mal was Anderes

Mediterranes Flair verspricht das Riad in Castrop-Rauxel, das alle Partien der Weltmeisterschaft überträgt. An der frischen Luft und direkt am Rhein-Herne-Kanal ist für 600 Zuschauer Platz. Die Preise im Sommergarten sind allerdings nicht gerade studentenfreundlich.

Tausende werden wieder auf großen Leinwänden die WM-Spiele verfolgen
Tausende werden wieder auf großen Leinwänden die WM-Spiele verfolgen. Foto: pixelio

In Bochum gibt es im Bermuda3Eck gleich mehrmals und preisgünstiger die Möglichkeit, die Spiele der deutschen Elf zu sehen. Empfehlenswert sind unter anderem die Diskothek Riff, die Sportsbar Three Sixty und die Rockkneipe Freibeuter.

Beim Public Viewing mal so richtig erholen, kann man sich am Seaside Beach Baldeney in Essen. Am Strand unter Palmen alle Partien der WM zu verfolgen, kostet Studenten 2,50 Euro. Wer dabei auch auf Würstchen und Steak nicht verzichten möchte, kann sich einen der Grillplätze mieten. Die Preise hierfür gehen bei 55 Euro pro Abend los.

Ebenfalls wie im Urlaub fühlt man sich in der „African No. 1 Arena“ am Vinckeplatz im Dortmunder Kreuzviertel. Hier sind auch alle Begegnungen der Weltmeisterschaft zu sehen, dazu gibt es Musik von DJs und Live-Acts, der Eintritt ist frei. Und wer passend zum Thema zu Abend essen möchte, kann gleich nebenan im Mosaique nordafrikanische Gerichte ausprobieren.

Ob also im Stadion, in der Kneipe oder am Strand – die Möglichkeiten, die WM zu verfolgen sind vielfältig. Und wo immer man schaut, sich mit Anderen zusammen aufzuregen, zu jubeln und am Ende hoffentlich die deutsche Mannschaft zu feiern wird mit Sicherheit unvergesslich.

1 Comment

  • Kerstin sagt:

    „Dafür lässt sich im Heimstadion der deutschen Nummer Eins, Manuel Neuer, das Rahmenprogramm sehen“
    Lisa, Lisa, Lisa… Da ist es aber mit dir durchgegangen. Den Zusatz konntest du dir wohl nicht verkneifen 😉

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