Essener Bundestagsabgeordnete hat Lebenslauf gefälscht

Die Politikerin Petra Hinz, die seit 2005 für die SPD Essen im Bundestag sitzt, hat ihren Lebenslauf gefälscht. Das hat ihr Anwalt in einer Erklärung zugegeben.

Auf der Internetseite des Bundestags stellt sich die Politikerin als Juristin vor, sie habe 1984 Abitur gemacht, dann Rechts- und Staatswissenschaften studiert, das erste und zweite Staatsexamen abgeschlossen und sei danach als freiberufliche Juristin tätig gewesen. Das stimmt aber nicht. Warum sie ihren Lebenslauf frei erfunden hat, könne sie nicht erklären, teilte der Anwalt von Petra Hinz mit. In ihrer politischen Tätigkeit sei sie aber immer aufrichtig gewesen.

Die SPD-Politikerin wird nicht erneut für den Sitz im Bundestag kandidieren. Welche Konsequenzen ihre Partei jetzt zieht, ist noch offen. Aufgefallen war der jahrelange Schwindel, weil der Name von Petra Hinz nirgendwo bei den Abiturient*innen des Essener Gymnasiums genannt worden war.

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