Verena Wagner ist Fellow. Das heißt: eine Gefährtin der Lehrer. Nach ihrem Studium ist sie nicht in die freie Wirtschaft gegangen, sie hilft den Lehrern an einer Gesamtschule in der Nordstadt. Für 1700 Euro im Monat gibt die Lehrerhelferin Nachhilfe, macht Pausenaufsicht und leitet die Tanz-AG.
Aus der freien Wirtschaft in das Klassenzimmer: Verena Wagner. Fotos: Christiane Reinert
Eigentlich wollte Verena Wagner in einer politischen Stiftung arbeiten oder in die Entwicklungszusammenarbeit gehen, ein paar Jahre ins Ausland. Sie hat ihren Realschulabschluss gemacht, eine Ausbildung zur Bankkauffrau, vier Jahre bei der Bank gearbeitet. Das Abitur nachgeholt und in Passau interkulturelle Wirtschaft studiert. Dann erzählte ein Bekannter von dem Teach First. Das Projekt schickt überdurchschnittliche Akademiker für zwei Jahre an Schulen im problematischen sozialen Umfeld.
Was machst du als Fellow, bist du eher Lehrerin oder Schulsozialarbeiterin? (1:35 Min)
Teach First
Du hast nicht auf Lehramt studiert. Warum ist das ein Vorteil? (1 Min)
Wie sieht dein Lebenslauf aus, von welchen Kenntnissen profitieren die Schüler? (1:59 Min)
Du hast ja zuvor gearbeitet und bist nicht direkt an die Schule gegangen.
Warum hast du dich trotzdem für die Schule entschieden? (1:35 Min)
Wie waren die Vorstellungen, mit denen du angefangen hast – und wie haben sich diese verändert? (1 Min)
Wie war der erste Tag? (0:50 Min)
Verena Wagner gibt Sprachförderung in der 6. Klasse.
Was sind Vorurteile und wo sind wirklich Unterschiede zwischen der Uni und einer Schule im sozialen Brennpunkt? Das sind ja Gegensätze, die sich erstmal ausschließen. (1:59 Min)
Teach First sagt ja von sich, dass sie wirklich an Schulen mit Problemen gehen. Was sind die Probleme, die hier herrschen, die es nicht an allen Schulen gibt? (0:58 Min)
Also, sozialer Brennpunkt heißt ja dann nicht, dass die Schüler sich hier die Köpfe einschlagen? (0:58 Min)
Wenn du dich an deine Schulzeit erinnerst, wo sind Unteschiede? (1:08)
