#campuslauf16: Neuer Rekord, verpasster Heimsieg, tanzende Kamele

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Sonne, ein neuer Rekord und viele Zuschauer. Der 32. Campuslauf der TU Dortmund war ein voller Erfolg. Zwar hat der Wind den Läufern zu Schaffen gemacht, die Stimmung unter den Teilnehmern konnte das aber nicht trüben. Wir haben den Tag nochmal für euch zusammengefasst.

Pünktlich um 17 Uhr ist der erste Startschuss gefallen. Beim Campuswalk sind zwar nicht viele Läufer an den Start gegangen, der Stimmung konnte das aber nicht schaden. Mit einer Zeit von etwa 31 Minuten kam Ulf Baranowsky an diesem Nachmittag als Erster ins Ziel. „Die Strecke war schon anspruchsvoll mit vielen Kurven und es war sehr warm“. Das Wetter hat nicht nur ihm zu Schaffen gemacht. Auch Fabian Dillenhöfer, der Sieger des Fünf-Kilometer-Laufs, hatte Schwierigkeiten mit dem Wind. Mit seiner Zeit von 15:58 Minuten war er aber sehr zufrieden. Für ihn war der Lauf ein Trainingslauf, denn danach ging er auch noch über zehn Kilometer an den Start.

Gegen seinen Team-Kollegen aus dem TU Uni-Team, Hendrik Pfeiffer, hatte er allerdings keine Chance. Hendrik nimmt im Sommer an den Olympischen Spielen in Rio teil. Kein Wunder, dass er mit 32:07 Minuten den neuen Campuslauf-Rekord aufgestellt hat. Der Wind war für ihn kaum ein Problem, „dadurch wurde die Stimmung besser übertragen“. Gemeinsam mit seinen Team-Kollegen aus dem Dortmunder Uni-Team konnte er aber leider nicht den Uni-Cup holen. Ein Teammitglied war kurzfristig abgesprungen.

Rekord für Hendrik Pfeiffer - der schnellste Campuslauf-Sieger aller Zeiten.

Rekord für Hendrik Pfeiffer – der schnellste Campuslauf-Sieger aller Zeiten.

TU-Team schlägt Aachen – aber verpasst den Heimsieg

Das Team der TU landete zwar nur auf dem zweiten Platz hinter Köln und verpasste damit den angepeilten Sieg auf dem eigenen Campus. Wenigstens den Erzrivalen aus Aachen konnten die TU-Läufer aber schlagen. Das Aachener Team lief diesmal nur auf den dritten Platz. Sieger des 2,5 Kilometer-Laufs wurde Mike Aßhoff (08:28 Minuten), den Mathetower-Run gewann Lars Koppers. Mit 1:04 Minute konnte er allerdings nicht die Bestzeit von Christian Cöster schlagen. Der hatte 61 Sekunden gebraucht. Die letzten Sieger des Tages waren „3 Schnelle und Niklas“, die mit 36:33 Minuten den Staffellauf gewannen.

Insgesamt waren 1500 Läufer im diesjährigen Campuslauf an den Start gegangen. Eine bunt gemischte Truppe von alten Hasen bis zu spontanen Teilnehmern. Sogar ein Kamel war mit auf der Strecke. Die Fachschaft Statistik gewann als „Zirkus Statisti“ den Kostümwettbewerb. Judith studiert an der TU Dortmund Wirtschaftswissenschaften und lief in diesem Jahr die  zehn Kilometer. „Ich mach das zwar öfter, aber ich bin trotzdem etwas nervös“, sagte sie wenige Minuten vor dem Lauf. Sie hat sich aber gefreut, dass das steilste Stück des Bergs an der Otto-Hahn-Straße dieses Jahr wegfällt. Die Strecke führte dafür an der Fachhochschule Dortmund vorbei. Die vielen Kurven auf diesem Stück haben vielen Läufern allerdings fast genauso viele Probleme bereitet wie in den vergangenen Jahren der Berg.

Neue Zeiterfassung - die Chips waren nicht mehr in den Schuhen, sondern an der Startnummer.

Neue Zeiterfassung – die Chips waren nicht mehr in den Schuhen, sondern an der Startnummer.

Probleme mit dem Staffel-Stab

Neu war in diesem Jahr auch das Chip-System, mit dem die Zeiten der Läufer gemessen wurden. Die Chips wurden nicht wie bisher in den Schuhen verstaut, sondern an die Läufernummern geklebt. Der Vorteil: Die neuen Chips waren Einweg-Transponder, die die Teilnehmer nach dem Lauf einfach wegschmeißen konnten und nicht wie in den vergangenen Jahren zurückgeben mussten. 

Das einzige Problem beim diesjährigen Campuslauf hatten die Staffelläufer. Ihre Staffelstäbe wurden im Vorfeld falsch verpackt. Bei der Ausgabe stimmten daher die Nummern auf den Stäben nicht mit den Läufernummern überein. Da der Staffelstab die Zeit misst, kam es zu kurzen Komplikationen: Alle Läufer mussten ihre Stäbe wieder zurückbringen und gegen den richtigen Stab  austauschen. Der Lauf konnte aber mit zwei Minuten Verzögerung trotzdem fast pünktlich starten.

Zufriedenes Fazit

Der Campuslauf - auch etwas für echte Genießer.

Der Campuslauf – auch etwas für echte Genießer.

Dem ansonsten reibungslosen Ablauf des 32. Campuslaufs der TU Dortmund konnte das keinen Abbruch tun. Auch Christoph Edeler, der Organisator und Leiter des Hochschulsports, war sehr zufrieden: „Bis auf die Tatsache, dass die Staffelstäbe vertauscht wurden, ist eigentlich alles nach Plan gelaufen. Der Lauf hat sich dadurch aber auch nur um zwei Minuten verzögert. Ansonsten ist alles perfekt gewesen, das Wetter hat mitgespielt und den Teilnehmern hat es Spaß gemacht!“

Hier der ausführliche Live-Ticker vom 32. Campuslauf!

Beitragsbilder: Carola Kortfunke

1 Comment

  • Max V. sagt:

    Müssen es immer Rekorde sein!?

    Hendrik lief 2013 selbst eine 31:16!

    Ja, es ist der Streckenrekord für die – erstmals gelaufene – neue Strecke. Aber das geht aus dem Artikel so nicht heraus.

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