Kurioser Banküberfall: „Mumien“-Räuber erbeutet Bargeld

Eine ungewöhnliche Maskierung wählte ein zur Zeit flüchtiger Bankräuber am Dienstagabend. Den Kopf eingewickelt in Mullbinden betrat der Mann gegen 17.30 Uhr die Volksbank-Filiale an der Westerfilder Straße in Dortmund und forderte Bargeld.

Lediglich die Mund- und Augenpartie sowie eine Stelle kurz oberhalb der Stirn ließ er frei. Der bedrohte Angestellte hielt den Überfall zunächst für einen schlechten Scherz.

Die seltsamen Geschehnisse in der Bankfiliale beschrieb Polizeisprecherin Cornelia Weigandt den Ruhrnachrichten wie folgt: „Wortlos trat er an einen Schalter heran und legte dem Bankangestellten einen Zettel mit der Forderung nach Bargeld hin. Um seinem Begehr Nachdruck zu verleihen, hatte er auf dem Zettel vermerkt, eine Waffe dabei zu haben.“

Unschlüssig wie der 22-jährige Angestellte auf diese absurde Situation reagieren sollte, zog er einen Kollegen hinzu. Beide entschlossen sich dann, das geforderte Geld zu übergeben. Der „Mumien“-Bankräuber flüchtete in unbekannte Richtung. Bisher ist noch unklar, wie viel Geld er erbeuten konnte. Auch eine erste Fahndung der Polizei am Abend blieb ohne Erfolg.

Polizei fahndet
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: ca. 175-180 cm groß, blonde/mittelkurze Haare, blaue Augen und bekleidet mit einer dunklen Jacke. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon (02 31) 1 32 74 41 entgegen.  

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