Studentenwerk stimmt gender-neutralem Namen zu

Das Studentenwerk der TU Dortmund wird sich nach langer Debatte nun doch umbenennen. Für die Namensänderung in „Studierendenwerk Dortmund“ rechnet der Verwaltungsrat mit Kosten in Höhe von rund 180.000 Euro. Das NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung hatte im vergangenen Jahr ein entsprechendes Gesetz verabschiedet.

Das Problem sei nicht „das Ansinnen der Landesregierung, die Genderneutralität in Bezug auf das Studentenwerk Dortmund umzusetzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Studentenwerks. Dennoch störe man sich an dem „holprigen Wortkonstrukt ‚Studierendenwerk'“. Außerdem sei der Eingriff des Ministeriums in die Satzungsautonomie rechtlich unzulässig, sagte Dr. Horst Günther, Vorsitzender des Verwaltungsrates, den Ruhr Nachrichten.

Um weiterhin arbeitsfähig zu bleiben und weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, hat das Studentenwerk der Änderung nun doch zugestimmt. Andernfalls hätte das Ministerium beispielsweise Neuwahlen des Verwaltungsrates verhindern können. Wann die Umbenennung in die Tat umgesetzt wird, hängt jetzt nur noch davon ab, wann das Ministerium die nun geänderte Satzung genehmigt.

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