App-solut praktisch – oder etwa nicht?

Alltag

Frag Mutti

Die Frag-Mutti-App will mit ihren Tipps die Mutti ersetzen - dabei ist die Handhabe ganz schön mühselig. Screenshot: Annabell Brockhues
Die Frag-Mutti-App will mit ihren Tipps die Mutti ersetzen – dabei ist die Handhabe ganz schön mühselig. Screenshot: Annabell Brockhues

Manch ein Student wünscht sich besonders zu Anfang des Studiums eine App, die ihm alle seine Fragen beantwortet: Wie heiß darf ich Wollpullover waschen? Welche Farben darf ich zusammen in die Waschmaschine schmeißen? Wie koche ich Muttis Lasagne? Die App Frag Mutti versucht, Mutti zu ersetzen und statt ihrer all die Tipps zu geben. Unter den Kategorien Kochen und Backen, Putztipps, Waschen und Bügeln, Spartipps, Gesundheit und Sonstiges oder Getränke findet der frisch ausgezogene Student so ziemlich alles, was er braucht. Aber leider muss er auf der Suche nach dem gewünschten Tipp lange stöbern und wühlen. Da sollte er doch vielleicht eher zum Telefon greifen und Mutti anrufen – die freut sich garantiert. Nette Idee, schwache Umsetzung. Gratis.

  • Bedienung: etwas verwirrender Aufbau
  • Nutzen: nicht so nützlich
  • Angebot: zu viel, zu unübersichtlich, zu viel suchen nötig

Pflichtlektüre Online vergibt 1 von 5 Sternen.

Wenn der Kühlschrank nicht viel hergibt, inspirieren die Top Rezepte aus der gleichnamigen App. Screenshot: Annabell Brockhues

Wenn der Kühlschrank nicht viel hergibt, inspirieren die Top Rezepte aus der gleichnamigen App. Screenshot: Annabell Brockhues

Top Rezepte

Ein gutes Kochbuch bietet dafür die App Top Rezepte. Die App verfügt über 700 Gerichte, alphabetisch geordnet oder nach Kategorien wie Fleisch, Gebäck, Pizza, Cocktails aber auch vegetarisch und „zum Abnehmen“. Auf den ersten Blick nicht unbedingt etwas für einen ungeübten Studentenkoch, aber die Rezepte sind leicht erklärt, mit Angabe der Zeitdauer und dem Schwierigkeitsgrad.

Und die App hat noch eine kleine Überraschung: Über eine Suchmaske kann man eintragen, welche Zutaten man in seinem Kühlschrank hat. Die App spuckt dann aus, was man damit kochen könnte. Problem: die App schlägt Gerichte vor, die nicht nur die eingegebenen Zutaten enthalten. Das heißt, eventuell müsste man noch andere Zutaten dazu kaufen. Gratis.

  • Bedienung: einfach
  • Nutzen: recht brauchbar
  • Angebot: guter Anfang, erweitert sich stetig

Pflichtlektüre online vergibt 3 von 5 Sternen.

Hängt dieses Bild gerade? Für den perfektionistischen Studenten gibt es die Werkzeugkiste als App. Screenshot: Annabell Brockhues

Hängt dieses Bild gerade? Für den perfektionistischen Studenten gibt es die Werkzeugkiste als App. Screenshot: Annabell Brockhues

Werkzeugkiste

Ein bisschen Werkzeug sollte jeder Student im Haus haben – auch bei zwei linken Händen. Hammer und Nägel sind Standard, aber wer hat schon einen Winkelmesser oder ein Senklot? Die iPhone-App Werkzeugkiste vom handwerker-versand.de bietet das als Paket. Taschenlampe, Wasserwaage, Messschieber, Taschenrechner – alles digital und fast so gut wie die echten Werkzeuge. Falls man doch lieber auf einen richtigen Werkzeugkasten umsteigen möchte, leitet die App zum Online-Versand weiter. Gratis.

  • Bedienung: leicht, erklärende Illustrationen
  • Nutzen: überaus hilfreich
  • Angebot: umfangreich

Pflichtlektüre Online vergibt 4 von 5 Sternen.

Die Smart Tools für Android sind sehr anschaulich. Screenshot: Laura Wassermann

Die Smart Tools für Android sind sehr anschaulich. Screenshot: Laura Wassermann

Smart Tools

Als Pendant hat Android das Handwerkerpaket Smart Tools geschnürt: Dieser „Alleskönner“ umfasst fünf Handwerker-Pro-Pakete mit insgesamt 15 verschiedenen Werkzeugen. Sehr plastisches Design. Kostenpunkt: 1,99 Euro.

  • Bedienung: einfach
  • Nutzen: sehr hilfreich
  • Angebot: durch Erweiterungspakete mehr als ausreichend

Pflichtlektüre vergibt 4 von 5 Sternen.

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